Marketingtipps

Die rollende Visitenkarte

Firmenfahrzeug macht Werbung

Werbung ist notwendig, um sich von der Konkurrenz abzusetzen und sich im Wettbewerb zu behaupten. Egal ob Flyer, Werbe-Anzeigen oder Internetseite, ein naheliegendes Werbemittel wird häufig vergessen – das Firmenfahrzeug. Dabei eignet sich Ihr Fahrzeug bestens für die Eigenwerbung, da es genau dort wirbt, wo Sie auch im Einsatz sind.

Viele Geschäftsinhaber haben ihre eigenen Firmenfahrzeuge leider „gar nicht auf der Liste“, wenn es um das Thema Werbung geht. Dabei nimmt der Kunde gerade an Ampeln und auf Parkflächen das Firmenfahrzeug und damit auch die Werbung wahr. Fahrzeugwerbung, die man immer wieder sieht, prägt sich ein und führt zur Imagebildung. Der Firmenwagen ist eine „fahrende Visitenkarte“ für den Handwerker und Aushängeschild seiner Arbeitsqualität. Selbstverständlich erwartet kein Kunde von einem Monteurfahrzeug, dass es aussieht, als käme es eben frisch poliert vom Autohändler. Aber ein ordentliches Erscheinungsbild des Fahrzeugs vermittelt dem Kunden Sicherheit und Zuverlässigkeit. Der Kunde vermutet, dass der Handwerker mit seiner Wohnung und seinem Eigentum genauso umgeht, wie mit dem Fahrzeug, das er täglich benutzt.


Ihr Firmenlogo ist wichtig | Ist Ihr Fahrzeug schon mit der Firmenbeschriftung unterwegs, dann muss auch das Logo in der Hausfarbe erscheinen. Ihr Fahrzeug wird verglichen mit denen Ihres Wettbewerbs. Legen Sie mehr Wert auf die Fahrzeugwerbung als bisher. Die Fahrzeugwerbung wird anders wahrgenommen als Inserat-Texte. Für die Beschriftung gilt: Weniger ist mehr. Sie können nicht alles unterbringen: Telefon, Fax, Mail, Internet-Adresse, Straße, Postleitzahl, Ort und Firma. Da wäre der Betrachter überfordert.

Die mobilen Werbeflächen führen hinsichtlich ihrer Gestaltung kein „Eigenleben“. Die Einheitlichkeit der Firmen- und Werbeaussagen muss stimmen. Der Stellenwert der Fahrzeugwerbung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sowohl Passanten als auch andere Autofahrer bilden sich ein Urteil. Der Fahrzeugwerbung kann man sich gar nicht entziehen.

Helle, freundliche Farben am Fahrzeug sind in unserer Branche besonders geeignet. Helle Grundfarben haben außerdem den Vorteil, dass dann Lackschäden nicht auffallen.
Auch die verbeulte und verkratzte Karosserie wirkt negativ. Schrammen, Beulen und Roststellen sind unverzeihlich – Ihr Firmenfahrzeug muss tipptopp aussehen. Die regelmäßige Fahrzeugwäsche ist ein Muss.

Parkt Ihr Fahrzeug vor der Firma vorne ein? Dann sollte die Firmenbeschriftung auch auf der Türe hinten sein. Seitliche Beschriftung ist nur lesbar, wenn der Wagen frei steht, also ohne Nachbarfahrzeuge. Bei der Beschriftung ist zu beachten, dass sie auch bei seitlich geöffneter Türe lesbar ist. Auch das parkende Fahrzeug macht Werbung.
Infratest hat festgestellt, dass nicht nur der Firmenwagen zur Beurteilung beiträgt, sondern auch der Fahrstil des Fahrers.

 
Was der Fahrer tun kann | Zur „rollenden Werbung“ zählt auch das Fahrverhalten des Fahrers. Die Einhaltung der Verkehrsregeln ist das mindeste, was andere erwarten. Höflichkeit bei der Vorfahrt macht einen guten Eindruck, weil andere Verkehrsteilnehmer zuerst auf die Firmenbeschriftung sehen: „Oh, wer ist denn da so höflich und lässt mich aus der Seitenstraße herausfahren“. Negativ wirkt das Halten eines Firmenwagens im Parkverbot. Sie wollen mit Ihrem Firmenwagen doch nicht andere Fahrzeuge behindern? Mitarbeiter, die bei Anlieferung beim Kunden den Gehweg behindern, tragen nicht zum positiven Erscheinungsbild bei.

Schnell noch bei Gelb über die Kreuzung fahren oder in der Ortschaft über 50 km schnell, wird vom Publikum negativ bewertet. Wer zu dicht auffährt, muss damit rechnen, dass zuerst die Firmenbeschriftung wahrgenommen wird, dann erst das Kennzeichen.

Beim Abladen ist Höflichkeit des Fahrers gefragt. Er sollte sich nicht vordrängen, um an der Kasse die Unterschrift der Lieferpapiere zu bekommen.


Fazit | Mit einem im positiven Sinne auffallenden Firmenfahrzeug hinterlassen Sie bei ihren Kunden einen nachhaltigen Eindruck. So weiß Ihr Kunde bei der nächsten Auftragsvergabe, wen er anrufen muss. Wichtig ist dabei, dass ein Image auch gepflegt werden muss, genauso wie das Firmenfahrzeug.

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