thermofin

Herausforderungen der Zukunft: Energiewende und Personalarbeit

Die thermofin GmbH kann auf eine positive Bilanz im letzten Geschäftsjahr zurückblicken. Die natürlichen Kältemittel haben sich bereits größtenteils etabliert; die Komponenten dazu wurden in den letzten Jahren weiterentwickelt bzw. optimiert.
Technisches Potential besteht noch bei der energetischen Optimierung von Anlagen und Systemen mit Lösungen wie z.B. Ammoniak-Trockenexpansion oder „Flow Ice“ als Kälteträger, um Energieverbräuche in der Kältetechnik zu reduzieren bzw. Speichermöglichkeiten besser nutzen zu können.

Die Energiewende wird uns dazu zwingen, die Möglichkeiten der Speicherung von „Kälte und Wärme“ besser zu nutzen, um die Spitzen und die Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie gezielter einzusetzen. Dies kann z.B. durch „Kältespeicherung“ in den Produkten der Kühlräume, Kälte- und Wärmespeichersystemen mit Wasser, Eis oder auch „Flow Ice“ als Speichermedien bei hoher Verfügbarkeit von erneuerbarer Energie erfolgen. Täler bei der Erzeugung erneuerbarer Energie können dadurch leichter überbrückt werden. Dezentrale, Kraft-Wärme-betriebene Anlagen helfen zusätzlich diese Täler zu überbrücken. Die notwendigen politischen Rahmenbedingungen dafür müssen weiter ausgebaut und optimiert werden.

Der Fertigungsstandort in Deutschland hilft uns, durch die räumliche Nähe Innovationen sowie kundenseitige Wünsche kurzfristig umsetzen zu können und dies auf qualitativ hochwertigem Niveau. Wir setzen daher auch weiterhin auf den Standort Deutschland.

Die Herausforderungen dafür werden allerdings in den nächsten Jahren steigen, da die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal insbesondere im Fertigungsbereich schwieriger wird. thermofin setzt auf die Ausbildung und Förderung junger Mitarbeiter sowie auf die Zuwanderung von fachlich qualifiziertem Personal.
Hilfreich für die weitere Entwicklung der Region könnte ein geplantes Innovationszentrum für Kältetechnik in Reichenbach werden, welches in den nächsten zwei bis drei Jahren entstehen soll. Dem Geschäftsjahr 2019 sehen wir positiv entgegen. 

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