Keine Denkverbote!

Interview mit Heribert Baumeister (BIV) und Wolfgang Zaremski (VDKF)

Das Miteinander bzw. zeitweise auch das Gegeneinander der beiden Branchenverbände BIV (Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks) und VDKF (Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe) ist schon seit vielen Jahren ein Dauerthema. Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Verbände und wichtige Branchenthemen sprach die KKA-Redaktion mit Bundesinnungsmeister Heribert Baumeister und VDKF-Präsident Wolfgang Zaremski in einem gemeinsamen Interview.

KKA: Herr Baumeister, Herr Zaremski – die Frage, die die meisten Leser interessieren wird, gleich zu Beginn: Haben wir eine Fusion der beiden Verbände BIV und VDKF zu erwarten?

Baumeister: Eine Fusion ist nicht so ohne weiteres möglich. Der BIV ist handlungsfähig durch die Genehmigung der Satzung durch das Bundeswirtschaftsministerium. Das Ministerium überträgt wichtige Aufgaben – vor allem in Bezug auf das Ausbildungswesen – an den Bundesinnungsverband. Diese Aufgaben können keinem „e.V.“ oder Wirtschaftsverband übertragen werden. Das ist in der Kälte so, aber auch z.B. im SHK-Handwerk, wo der ZVSHK rechtlich ein Bundesinnungsverband ist. Bei eventuellen Satzungsänderungen im Zusammenhang einer engeren Kooperation oder Fusion mit dem VDKF muss daher zwingend die Bezeichnung Bundesinnungsverband erhalten bleiben. Aber dies schließt nicht aus, dass BIV und VDKF nicht in einem Branchenverband aufgehen – auf Augenhöhe versteht sich.

Zaremski: Herr Baumeister hat es schon angesprochen, dass es rechtliche Dinge zu beachten gibt bei einer Fusion; aber man kann ja auch nach anderen Kooperationslösungen suchen. Es gibt viele Überschneidungen zwischen unseren Verbänden zurzeit. Hier kann man sicher Synergien besser nutzen, als dies bisher geschehen ist. BIV und VDKF wollen auf jeden Fall in vielen Punkten deutlich enger zusammenarbeiten. Und das werden wir auch. Darin sind Heribert Baumeister und ich einer Meinung. Zum Beispiel ist es für uns selbstverständlich, dass ab sofort auch Mitglieder von im BIV organisierten Landesinnungen in den Genuss unserer Rahmenabkommen mit verschiedenen Herstellern bzw. Dienstleistern kommen. Hier gibt es z.B. Branchenabkommen mit der Telekom, mit VW, Sixt oder Otto Office.

Baumeister: Das gilt im Gegenzug auch für Abkommen, die der BIV abgeschlossen hat – z.B. mit Renault. Und auch das umfangreiche Werbematerial zur Nachwuchswerbung www.der-coolste-job-der-welt.de steht nun auch VDKF-Mitgliedern zur Verfügung. Hier ziehen BIV und VDKF am gleichen Strang – zum Wohl der ganzen Kältebranche, die unter Nachwuchssorgen zu leiden hat. Wir wollen keine Unterschiede mehr machen zwischen VDKF- und Innungsmitglied – es muss sich nur um einen Kälte-/Klima-Fachbetrieb handeln. Dann kommt er auch in den Genuss der Leistungen. Eine Ausnahme stellen hierbei die Innungsmitglieder in Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg dar, die nicht zusätzlich auch im VDKF sind. Durch die aus meiner Sicht nach wie vor nicht nachvollziehbare Entscheidung der Innung aus dem BIV auszutreten, haben die Mitglieder natürlich auch keinen Anspruch mehr auf die Leistungen des BIV.

KKA: Gilt die Kooperation auch für die LEC-Software? Als praxisgerechtes Werkzeug für das Kältemittel-Monitoring von Kälte- und Klimaanlagen wäre es ja wünschenswert, dass sich dies zu einer branchenübergreifenden Lösung entwickelt.

Baumeister: Auch hier haben wir uns geeinigt und können der KKA hier und heute exklusiv ankündigen, dass auch Innungsbetriebe künftig die LEC-Software nutzen können. Preislich liegen wir für reine Innungsbetriebe dabei etwas über dem Betrag für VDKF-Mitglieder, was aber damit zusammenhängt, dass der VDKF den Preis für das LEC mit seinem Mitgliedsbeitrag gekoppelt hat. Der Unterschied ist aber marginal. Wichtig ist dabei, dass möglichst viele das LEC nutzen können und wir es so schaffen können, eine echte Branchenlösung zu etablieren, die vor den kritischen Augen der Politik Bestand haben kann und belastbare Zahlen liefert.

Zaremski: Es ist für uns als Branche wichtig, dass wir dann die ganze Kältemittelsituation wirklich sachlich einordnen können. In dem Thema F-Gase stecken viele Emotionen drin. Wir können aber mit dem LEC ganz nüchtern aufzeigen, wie gering tatsächlich der Einfluss der direkten Emissionen von Kältemitteln durch Leckagen ist und dass man das Augenmerk viel stärker auf die Themen Wartungspflicht und Energieeffizienz – sprich die indirekten Treibhausgasemissionen – lenken sollte. Unsere bisherigen Erhebungen haben ergeben, dass wir von Leckageraten zwischen 5 und 6 % reden müssen – und dabei sind die Havarien schon mit drin. Es wird immer sauberer und verlässlicher gearbeitet. Und auch die Kältemittel-Verlustraten, wenn Anlagen außer Betrieb genommen werden, liegen laut unseren LEC-Zahlen unter 3 %. Hier wird in der öffentlichen Diskussion teilweise mit ganz anderen Zahlen jongliert.

KKA: Wie repräsentativ sind denn die LEC-Daten bislang?

Zaremski: Wir gehen davon aus, dass alle Firmen, die die Software kaufen, diese auch nutzen – das sind etwa 900 Firmen. Was in der Vergangenheit jedoch leider noch nicht der Fall war, war die Situation, dass alle Firmen, die das LEC nutzen, auch die Daten an den VDKF übermitteln. Seit Mitte 2012 haben wir da eine Automatik eingebaut, dass die Daten – anonym natürlich – quartalsweise abgefragt werden. Die Daten müssen nicht mehr aktiv verschickt werden, sondern werden – sofern sich der Betrieb nicht dagegen ausspricht – automatisch an unseren zentralen Server gesendet. Das heißt, die Datenlage des LEC wird immer besser und wir sind statistisch sicher.

Baumeister: Und wenn hier 2013 die Innungsmitglieder nun auch mitmachen, werden die Zahlen ja noch verlässlicher. Die Verbreitung der LEC-Software wird noch weiter wachsen und die Zahlen, die wir an das BMU liefern, werden noch belastbarer. Dadurch, dass wir uns jetzt gemeinsam nach außen präsentieren, haben wir einen Riesenschritt gemacht, der von der Politik sicher auch positiv bewertet werden wird.

KKA: Noch einmal zurück zur Verbandsarbeit an sich. Wo sehen Sie die Stärken von BIV und VDKF?

Zaremski: Stärken hat der VDKF als Wirtschaftsverband logischerweise vor allem in wirtschaftlichen Belangen, um hier im Sinne unserer Mitgliedsbetriebe deren Interessen zu wahren. Dazu gehört zum einen das bereits angesprochene LEC-Programm, das immer wichtiger wird vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Debatte um die F-Gase. Das sind aber auch Angebote zu Themen wie Nachfolgeregelung im Betrieb und anderen wirtschaftlichen Themen. Jüngstes Beispiel ist eine Gruppe zum Erfahrungsaustausch jüngerer Kollegen untereinander. Ich freue mich, dass mit Andre Knipping eine junges und kompetentes VDKF-Mitglied die Projektleitung und Koordination dieser neuen ERFA-Gruppe „Junioren“. übernommen hat. Jungen Mitgliedern sowie Söhnen und Töchtern, die in ein Unternehmen hineinwachsen wollen, sollen sich auf die anstehenden Aufgaben als Unternehmer optimal vorbereiten zu können. Im Rahmen regelmäßiger Treffen möchte der VDKF allen interessierten Teilnehmern die Chance geben, sich die nötigen Grundlagen für eine eigenständige und erfolgreiche Betriebsführung zu erarbeiten. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass auch der VDKF selbst einen Verjüngungsprozess angestoßen hat, um die Verantwortlichkeiten im VDKF und seinen Landesverbänden mittelfristig in jüngere Hände zu übertragen. Hier haben doch die meisten – mich eingeschlossen – schon ein gewisses Alter erreicht. Andre Knipping ist als neu gewählter stellvertretender Verwaltungsratsprecher ein gutes Beispiel für diesen Prozess.

KKA: Und welche Themen beherrschen im BIV neben der F-Gase-Verordnung noch das Verbandsgeschehen?

Baumeister: Die Nachwuchskampagne läuft natürlich noch weiter und sie ist ein voller Erfolg. Die Kampagne wird sicher mindestens über einen Zeitraum von drei Jahren laufen können. Viele Fachbetriebe haben nach Aktionen mit unseren Materialien die Situation, dass sie endlich einmal aus Bewerbern aussuchen können, weil der Zuspruch entsprechend groß ist. Aus Schleswig-Holstein z.B. haben wir die Rückfrage eines Arbeitsamtes gehabt, was denn bitte schön an Aktionen laufe; sie hätten noch nie so viele Nachfragen nach dem Mecha­troniker für Kältetechnik gehabt. Der Erfolg unserer Kampagne steht und fällt natürlich mit dem Engagement der Betriebe vor Ort – von unserer Seite tun wir alles dafür, hier Unterstützung zu leisten und auch neues Material zur Verfügung zu stellen.

Im Rahmen der Modernisierung unseres Berufsbildes arbeiten wir aktuell an der Neufassung der Meisterprüfungsverordnung, da stehen wir derzeit  in engem Kontakt mit dem ZDH, hier können wir bald mit Ergebnissen rechnen.

Dann wollen wir beim BIV auch unser Seminarangebot erweitern. Z.B. wird es ein Fahrsicherheitstraining für Innungsbetriebe in Zusammenarbeit mit dem ADAC geben. Auftakt ist im Februar in Grevenbroich. Im Fokus steht dabei das sichere Fahren von Kleintransportern, aber auch Themen wie Ladungssicherung oder Anhängerbetrieb. Es sind aber auch Seminare in der Pipeline zu Themen wie Kennzeichnung und Inbetriebnahme von Kälteanlagen oder auch zum Thema Energieeffizienz. Und auch bei diesen Seminaren gilt das Angebot an VDKF-Betriebe, diese genau wie Innungsmitglieder besuchen zu können. Dann gibt es natürlich auch Aktivitäten mit weniger Außenwirkung, die uns beschäftigen, wie z.B. die Umstellung unserer Software und Datenbanksysteme – hier wird es im Übrigen eine Kooperation mit dem ZVKKW geben.

KKA: Mal ketzerisch gefragt: Bei den vielen Kooperationen zwischen BIV und VDKF – warum sollte ein Betrieb noch Mitglied in beiden Verbänden bleiben, wenn die meisten Leistungen für alle gelten?

Zaremski: Es gibt schon noch Gründe hierfür. Bevor ich auf Sachargumente zu sprechen komme, ein Aspekt, den ich als Bauchgefühl bezeichnen würde. Man sollte nicht unterschätzen, was das Miteinander in einem Verein für die Mitglieder bedeutet – und zwar sowohl der fachliche Austausch als auch das Gesellige. Wer sich in diesem Zusammenhang bei der Innung oder beim VDKF zu Hause fühlt, wird ungern auf „seinen“ Verband verzichten wollen.

Es gibt aber bestimmte Angebote, die nur beim VDKF zu haben sind. Dazu gehört zum Beispiel ein groß angelegter, bundesweiter Betriebsvergleich unter den VDKF-Mitgliedern. Hier erhalten VDKF-Mitglieder hervorragende Infos, wie man im Vergleich zu anderen Betrieben der Branche aktuell dasteht und man erhält Impulse für etwaige Veränderungen. Dann bieten wir unseren Mitgliedern wichtige Informationen zum Thema Nachfolgeregelung – ein immer wichtiger werdendes Thema. Viele Betriebsinhaber haben hier Probleme einen passenden Nachfolger zu finden – hier versuchen wir, so gut es geht, Unterstützung zu leisten.

Nicht zu vergessen – die VDKF-Messeaktivitäten. So sind der VDKF und viele Mitgliedsbetriebe auf der ISH-Aircontec mit einem Gemeinschaftstand vertreten. Die Zielrichtung ist, diese Aktivität als eine Innovationsplattform für die Betriebe zu nutzen, um in der Gebäudetechnologie nicht den Anschluss der Gewerke übergreifenden Dienstleistungen zu verpassen.

Baumeister: Beim BIV ist natürlich eines der beherrschenden Themen die Ausbildung. Wer in seinem Betrieb ausbildet, kommt an einer Mitgliedschaft in der Innung eigentlich nicht vorbei. Was in diesem Zusammenhang von Seiten des BIV geboten wird, ist enorm. Neben den vielen im Interview bereits genannten Aktivitäten des BIV für seine Mitglieder kommen aber auch Aspekte hinzu wie die kompetente Beratung in der BIV-Informationsstelle Technologie, unsere Rechtsberatung oder unser Werbemittelangebot. Auch der Eintrag in unserem Branchenbuch der Kälte- und Klimatechnik und der Bezug desselben ist Gold wert.

Ich gebe aber zu, dass die Unterscheidungsmerkmale in Bezug auf die Vorteile und Leistungen zwischen einem Innungsmitglied und einem VDKF-Mitglied immer weiter verwischen. Wir nähern uns ständig weiter an und das ist gut so. Vom Podium aus kann ich z.B. bei einer Versammlung schon fast nicht mehr erkennen, ob ich auf einer Innungs- oder VDKF-Veranstaltung bin. Wir müssen endlich dazu kommen, dass wir uns noch weiter verzahnen und Doppelarbeit vermeiden. Es müssen sich doch z.B. nicht in BIV, VDKF und ZVKKW drei Gremien mit dem Thema F-Gase-Verordnung beschäftigen. Viel sinnvoller wäre es doch, ein einziges Expertengremium zu haben – mit Mitgliedern aus allen Verbänden; oder besser noch aus einem einzigen Branchenverband.

KKA: Gibt es denn schon eine konkrete Marschroute, um diese Wunschvorstellung in die Realität umzusetzen? Gibt es z.B. regelmäßige Treffen, um sich auszutauschen und Aufgaben untereinander aufzuteilen?

Baumeister: Wir können das noch nicht genau terminieren. Aber es besteht bei uns beiden die feste Absicht, das tatsächlich umzusetzen. Es ist mein Wunsch ein solches Gremium mit Vertretern beider Verbände möglichst bald zu besetzen. Wie weit dann die Zusammenarbeit gehen kann: Hier gibt es für mich kein Denkverbote, ich beharre da nicht auf irgendwelchen alten Pfründen. Es muss endlich dazu kommen, dass die Branche mit einer gemeinsamen Stimme spricht – dafür ist unsere Branche zu klein, als dass sie sich das auf Dauer leisten kann, dass das Handwerk in ihr von mehreren Verbänden vertreten wird.

Zaremski: Man darf auch nicht die Geschichte vergessen. Sie haben das Auf und Ab zwischen unseren Verbänden ja erlebt. Eine Annäherung braucht da auch seine Zeit. Aber wir wollen ganz klar nicht mehr zurück schauen, sondern mit guten Vorsätzen in die Zukunft blicken und haben ja auch schon einiges bewegt. Und nicht der Nutzen für den jeweiligen Verband soll im Mittelpunkt stehen, sondern der Vorteil für die Branche.

Baumeister: Hier könnte z.B. auch der ZVKKW, mit dem der VDKF ja ebenfalls eine Annäherung erzielt hat, eine Moderatorenrolle übernehmen. Hier bietet sich der Fachbereich Handwerk im ZVKKW geradezu an. Wir benötigen eine starke Lobby im Handwerk, sonst findet sich das Kältehandwerk irgendwann als Untergruppe in einem wie auch immer gearteten Gebäudetechnik-Handwerk wieder. Wir wollen unsere Eigenständigkeit als Branche bewahren.

KKA: Wäre dann nicht auch eine räumliche Annäherung – egal ob in Bonn oder Siegburg – auch in Bezug auf die Geschäftsstellen erforderlich und sinnvoll?

Baumeister: Das ist für mich denkbar, aber noch nicht auf einer Zeitachse absehbar; ich hätte kein Problem damit, mit der Geschäftsstelle umzuziehen. Der BIV und die mit angesiedelte Geschäftsstelle des ZVKKW benötigen einen gewissen Platzbedarf in Bezug auf Büros und auch Lagerräume. Das hat es in der Vergangenheit schon mal gegeben; warum sollte das nicht wieder möglich sein?

Zaremski: Im Josef-Biber-Haus in Bonn gibt es Möglichkeiten. Da wir aber über eine Modernisierung und Umbau nachdenken, dürfen wir uns mit dieser Entscheidung nicht allzu viel Zeit lassen. Hier stehen ja bald die Mitgliederversammlungen von BIV und VDKF an. Da sollte dann darüber gesprochen werden.

KKA: Zum Abschluss: Was ist Ihr Wunsch­szenario für BIV und VDKF, wenn Sie einmal fünf Jahre in die Zukunft blicken?

Baumeister: Mein Wunsch: Dann haben wir einen einzigen Handwerksverband, der sowohl die wirtschaftlichen Belange, die der VDKF derzeit vertritt, als auch die handwerksrecht­li­che Seite, die der BIV heute vertritt, in einem Verband bündelt – und zwar bundesweit, flächendeckend und ohne weißen Flecken auf der Karte. Dann hätten wir eine starke Vertretung des Kältehandwerks gegenüber Politik und Verwaltung.

Zaremski: Diesem Wunsch kann ich mich vom Grundsatz her nur anschließen. Mit gemeinsamer Stimme gegenüber Politik und Verwaltung unsere Interessen zu vertreten, sollte das gemeinsame Ziel sein.

Eine Zersplitterung der Verbändelandschaft – und im Moment nimmt sie ja eher zu als ab – können und dürfen wir uns nicht mehr leisten. Der Sonderweg der Hessen, Baden-Württemberger und Thüringer macht uns das Leben dabei sicher nicht leichter. Es bleibt jedoch das Problem der unterschiedlichen Organisations- und Rechtsformen von BIV und VDKF – ganz so einfach mischen können wir das nicht.

Baumeister: Hier sind noch viele Gespräche nötig, das ist klar. Aber vielleicht gelingt es uns ja doch über entsprechende Satzungsänderungen, einen Verband zu schaffen, in dem sich beide Mitgliedsgruppen wiederfinden. Es muss dann kein neuer Verband geschaffen werden, sondern wir benötigen eine Evolution der Verbände.

KKA: Herr Baumeister, Herr Zaremski, herzlichen Dank für das offene Gespräch.

Zitate

„Wir benötigen eine Evolution beider Verbände.“ Baumeister

„Ich hätte kein Problem damit, mit der Geschäftsstelle umzuziehen.“ (Baumeister)

„Wir wollen ganz klar nicht mehr zurück schauen, sondern mit guten Vorsätzen in die Zukunft blicken.“ (Zaremski)

„BIV und VDKF wollen auf jeden Fall in vielen Punkten deutlich enger zusammenarbeiten.“ (Zaremski)

„Wir wollen keine Unterschiede mehr machen zwischen VDKF- und Innungsmitglied.“ (Baumeister)

„In dem Thema F-Gase stecken viele Emotionen drin.“ (Zaremski)

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