ZIEHL-ABEGG

Mehr als 10 Prozent Umsatzplus trotz Corona und Lieferkettenproblematik

Das Jahr 2022 wird unseren Kunden und uns sehr viel abverlangen. Die Brüchigkeit globaler Lieferketten wird uns zu größtmöglicher Flexibilität zwingen. Eine echte Entspannung der Situation erwarte ich wegen der Lieferkettenproblematik erst im Jahr 2023.

Dass die Auftragsbücher gut gefüllt, wird die Situation nicht erleichtern. In einigen Märkten ist auch wegen gesetzlicher Vorgaben eine große Dynamik zu erwarten. Da wir speziell für diese Anwendungen neue Lüfter konzipiert haben, sind wir dafür technisch sehr gut gerüstet. Gut ist, dass wir aus den Märkten Kälte/Klima eine anhal­tend gute Nachfrage spüren. Bei ZIEHL-ABEGG setzen wir seit jeher auf eine hohe Fertigungstiefe – das hilft uns in diesen schwierigen Zeiten ein stückweit zu mehr Flexibilität bei Kundenaufträgen. Unser globales Konzept, jeweils nahe an den Kunden zu produzieren, werden wir noch verstärken. Denn die Pandemie hat uns die Anfälligkeit von langen Transportwegen eindrucksvoll vor Augen geführt.

Für unsere Kollegen im Vertrieb, die als Schnittstelle zu unseren Kunden agieren, war das vergangen Jahr auch nicht einfach. Immer wieder wechselnde Coronaregeln  und unterschiedliche Vorgaben in einzelnen Bundesländern haben so manchen Kundenbesuch mehr als kompliziert. Doch es hat sich gezeigt, dass unser Vertriebsteam trotz Corona nahe am Kunden agieren konnte. Zusammen haben wir den Umsatz um mehr als 10 Prozent steigern können. Die lange Zeit ohne Präsenzmessen ist für uns, für unsere Kunden und Lieferanten eine neue Erfahrung, die uns alle fordert und sicherlich auch in die Zukunft wirken wird.

Gerade in der Pandemie waren Behörden und Unternehmen gefragt, Verantwortung zu übernehmen und neue Wege zu gehen. Wir haben mehrere Personen über Wochen hinweg an die Corona-Taskforce des Gesundheitsamts abgestellt und wir haben als erstes Unternehmen in Deutschland Tausende von Menschen geimpft: Mitarbeitende, Angehörige und die Bevölkerung.

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