Mitsubishi Electric

Prognose und Resümee positiv

2015 war für Mitsubishi Electric ein extrem spannendes, aber auch wechselhaftes Jahr. In den ersten sechs Monaten zeigte sich der Markt gerade in Deutschland in allen Bereichen der Klimatechnik mit einer überraschend schwachen Nachfrage. Wir haben uns zu diesem Zeitpunkt auf Vorjahresniveau bewegt. Mit Sommerbeginn zog die Nachfrage sowohl im Markt der kleineren Anwendungen als auch der größeren Projekte und Ausschreibungen stark an. Damit zahlen sich unsere seit einigen Jahren verstärkte Ausrichtung und die Investitionen für Fachplaner und TGA-Büros aus. Diesen Trend spüren wir selbst zum Jahresende noch, zu dem wir unsere ambitionierten Planungen mehr als erfüllt haben. Das ist umso erfreulicher, weil uns das in allen Geschäftsbereichen gelungen ist – auch im Marktsegment Wärmepumpen.

Das Marktumfeld für Wärmepumpen ist derzeit eher unfreundlich. Dies ist insbesondere in der aktuellen Öl- und Gaspreisentwicklung begründet. Sowohl professionelle als auch private Investoren wissen, dass dieses Preisniveau nicht langfristig stabil sein wird und die Ziele in Richtung Umwelt- und Klimaschutz ohne eine effiziente Wärmepumpentechnologie so gut wie unerreichbar bleiben. Alle namhaften Hersteller im Markt setzen weiter verstärkt auf die Wärmepumpe, sodass wir insgesamt von einem Intermezzo ausgehen, das insbesondere der Luft/Wasser-Wärmepumpe in ihrem Standing nicht schaden wird. Mit unserem neuen Gebäude am Standort Ratingen dokumentieren wir in Deutschland, was heutzutage mit unserer Mitsubishi Electric-Anlagentechnik in Richtung Energieeffizienz und Komfort machbar ist.

Im Ausland hat sich insbesondere in West- und Osteuropa die Marktsituation deutlich verbessert. Schwierig hat sich aufgrund der Wechselkursproblematik der Schweizer Markt dargestellt. Besonders erfreulich entwickelte sich die in 2015 erfolgreich gegründete Vertriebsgesellschaft in Polen. Hier haben wir sehr positive Resonanz für unser Engagement in punkto Trainingsmaßnahmen bei Fachzielgruppen erhalten. Auch in Deutschland werden wir unser Trainingsangebot für das Fachhandwerk deutlich vergrößern können. Das neue Trainingszentrum in Ratingen bietet eine Verdoppelung der Schulungskapazitäten.

Für 2016 sehen wir im Hinblick auf die derzeit verfügbaren Rahmendaten weiterhin eine positive Entwicklung für Mitsubishi Electric. Wir gehen davon aus, dass wir uns – wie auch in den letzten Jahren – deutlich besser als der Markt entwickeln werden.

Holger Thiesen,
General Manager Living Environment Systems,
Mitsubishi Electric, Ratingen
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