Refrion

Veränderungen im Markt für Rückkühler

Der Rückkühlermarkt in Deutschland wird auch in den nächsten Jahren stark wachsen. In Zeiten von Klimawandel und Energiewende stehen Energieverbrauch und Betriebskosten überall auf dem Prüfstand. Das Temperaturniveau in Kühlanlagen steigt, dadurch reduzieren sich die Betriebsstunden der Kompressionskälte mit den hohen elektrischen Anschlussleistungen, Rückkühler laufen länger im Freikühlbetrieb.

Dort, wo hohe Schallanforderungen eine Installation von kompakten Kältemaschinen verhindern, bieten sich Rückkühler mit großen Wärmeaustauschflächen an. Rückkühler mit adiabatischer Vorkühlung, deren Stunden im adiabatischen Betrieb im Verhältnis zu den Ganzjahresstunden eher gering sind, stellen eine sinnvolle Alternative zu Verdunstungskühltürmen mit ihren kostspieligen Anforderungen an Wartung und Betrieb dar. Zunehmend werden Rückkühler mit adiabatischer Vorkühlung auch in Verbindung mit Absorptionskältemaschinen eingesetzt.

Bei der Energieerzeugung mit Gasmotoren in autarken Anlagen erfolgt die Rückkühlung der Motoren mit ein oder mehreren Rückkühlern. Luft/Wasser-Wärmepumpenanlagen werden zunehmend mit Solekühlern statt mit außen verlaufenden Kältemittelleitungen ausgeführt. Insgesamt fallen alle Geräte für die vorher beschriebenen Anwendungen unter den Oberbegriff „Rückkühler“, jedoch sind die Geräte immer auf die Anwendung bezogen „maßgeschneidert“.

Die Leistungen von Rückkühlern müssen verlässlich auf die Anwendung abgestimmt sein. Bei der Auswahl des Geräteherstellers werden Zertifizierungen wie Eurovent zunehmend wichtig. Betreiber von Rechenzentren oder Lieferanten von Motoren zur Energieerzeugung fordern Leistungsmessungen der Geräte auf dem Prüfstand, um bereits in der Planungsphase sicherzustellen, dass Komponenten mit der höchsten Betriebssicherheit verwendet werden.

Refrion hat alle Absatzwege genau analysiert und schon vor Jahren eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um in diesem sich stark wandelnden Markt seine Position weiter auszubauen. So werden die Fertigungsabläufe kontinuierlich nach den neuesten Standards im Hinblick auf Qualität und Wirtschaftlichkeit verbessert. Dazu gehört auch die Teilnahme am Eurovent-Zertifizierungsprogramm und seit Ende 2016 auch eine eigene Klimakammer für Leistungstests von Geräten bis zu 14 m Länge und einer maximalen Luftumwälzung von 700.000 m³/h.

Das im April 2016 herausgegebene Online-Auslegungsprogramm wird kontinuierlich erweitert und lässt schon heute eine Vielzahl von Geräteauslegungen für die neuen Absatzmärkte zu. Weitere Einzelheiten sind auf der 2016 komplett überarbeiteten Refrion-Homepage (www.refrion.com) zu finden.

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