Bitzer setzt auf optimal ausgebildete Fachkräfte

Zum diesjährigen bundesweiten „Tag des Ausbildungsplatzes“ der Bundesagentur für Arbeit besuchte Vorstandsmitglied Raimund Becker das Bitzer-Werk in Schkeuditz. Das Unternehmen setzt seit seiner Gründung auf eine fundierte betriebsinterne Ausbildung seiner Mitarbeiter, um den Fachkräftenachwuchs sicherzustellen. Wie ernst Bitzer das Thema Ausbildung nimmt, konnten die Besucher bei einem Betriebsrundgang sowie einem Besuch der Lehrwerkstatt erleben.
„Das Jahr der Wirtschaftskrise ging natürlich auch am Unternehmen Bitzer nicht spurlos vorüber“, sagt Frank Fuhlbrück, Werksleiter in Schkeuditz. „Doch trotz der schwierigen Umstände konnten wir auch 2009 wieder fünf Ausbildungsplätze anbieten – und wir haben sogar noch einen angehenden Meister als zusätzlichen Ausbilder für unsere Lehrwerkstatt eingestellt.“ Insgesamt wurden im Werk in Schkeuditz seit der Gründung 1991 mehr als 80 Azubis ausgebildet. „Es freut mich besonders, dass in diesen fast 20 Jahren kein Azubi seine Ausbildung bei uns abgebrochen hat“, so Frank Fuhlbrück weiter. Und Ingo Smit, Leiter Human Resources am Stammsitz des Unternehmens in Sindelfingen ergänzt: „Als führendes Unternehmen unserer Branche garantieren wir unseren Kunden beste Qualität unserer Produkte. Nur mit optimal ausgebildeten Fachkräften können wir dies dauerhaft leisten. Seit Jahren setzen wir deshalb auf eine fundierte Ausbildung unserer Nachwuchskräfte, sie ist ein zentraler Baustein für unseren Erfolg am Markt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung bieten wir unseren Azubis in Schkeuditz daher generell einen unbefristeten Arbeitsvertrag an.“ Sogar im Krisenjahr 2009 konnte Bitzer den Azubis diese Möglichkeit bieten – und alle haben angenommen. Das Vertrauen zahlt sich aus: Die meisten der in Schkeuditz seit 1991 ausgebildeten Azubis sind auch heute noch im Unternehmen tätig. Insgesamt beschäftigt Bitzer am Standort circa 600 Mitarbeiter, die im Jahr 2009 fast 120000 Hubkolbenverdichter und Aggregate produziert haben.  
Bitzer bietet zusätzlich eine Vielzahl an Praktikumsplätzen an und kooperiert mit diversen außerbetrieblichen Bildungsträgern. In den letzten drei Jahren konnten über 90 Praktikanten im Werk in Schkeuditz Praxiserfahrung sammeln, darunter 65 Praktikanten im Zuge ihrer Ausbildung sowie 25 Schüler. Im Rahmen Ihrer Diplomarbeit werden auch Diplomanden beschäftigt, vornehmlich im technischen Entwicklungszentrum. Für Bitzer ist dies eine weitere Maßnahme, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Ingenieursnachwuchs zu sichern. Eine besondere Bedeutung kommt außerdem der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Werk Schkeuditz zu. „Mit der AWO verbindet uns bereits seit 1996 eine enge Partnerschaft“, so Frank Fuhlbrück. „Bis zu 20 behinderte Mitarbeiter übernehmen beispielsweise Arbeiten der Vormontage und sind ein verlässlicher, unverzichtbarer Partner in unserer Produktion. Wenn diese Arbeitskräfte ausfallen würden, würden hier im Werk innerhalb von zwei Tagen die Bänder stillstehen.“ Und auch an der TU Dresden nimmt das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung wahr: Die Bitzer-Stiftungsprofessur finanziert den Lehrstuhl für Kälte- und Kompressorentechnik. Initiiert wurde sie von Chief Executive Officer und Mehrheitseigner Peter Schaufler, Senator h. c.

www.bitzer.de

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