Genuss für Mund und Nase

curry & wurst mit Abluftreinigung

Die Neu- oder Wiedereröffnung von Imbissbetrieben inmitten dichter Innenstadtbebauung stellt in heutiger Zeit ein Problem dar. Denn die zu erwartenden Küchenabluftgerüche sind weder für Gäste, Anwohner noch Hauseigentümer akzeptabel und können bei Beschwerden durch das Bundes­immissionsschutzgesetz und die verantwortlichen Ämter schnell abgestraft werden. Dass die Eröffnung eines Imbissbetriebs selbst in der am stärksten frequentierten Einkaufsstraße Kölns dennoch problemlos möglich ist, zeigt das Beispiel von curry & wurst in Kölns Hohe Straße.

Dirk Straub, Geschäftsführer von curry & wurst, beschreibt die Geschäftsidee: „Wir haben in letzter Zeit einen Trend zur guten alten Currywurst festgestellt. Dies war der Anlass, curry & wurst in die Tat umzusetzen. Mit einem bewusst engen Produktangebot von ausschließlich Currywurst, Frikadellen und Pommes Frites, um mehr Frische bieten zu können. Mit einer cleanen, fast puristisch wirkenden Inneneinrichtung und Porzellan-statt-Plastik-Service, der Umwelt zuliebe. Dieses Konzept kommt gut an.“ Den ersten Schritt machte Dirk Straub bereits in Siegburg und startete mit dem Neukonzept im ECE-Bahnhof. Um zu verhindern, Bahnreisende lästigen Küchenabluftgerüchen auszusetzen, ließ Dirk Straub auf Anraten der Einrichtungsfirma zusätzlich eine „plasmaNorm“-Anlage von Bäro (www.baero.com)
installieren. Das für ihn verblüffende Ergebnis: „Es gibt seit dem Eröffnungstag im Mai 2009 keinerlei Beschwerden. Das im Abluftschacht positionierte Reinigungssystem absorbiert sämtliche beim Frittieren und Braten entstehende Gerüche und eliminiert sogar die in der Abluft enthaltenen Fettbestandteile. Beweis und Grund genug, dieses System von Bäro auch bei unserem zweiten Betrieb in Kölns Hohe Straße einzusetzen, zumal wir hier von 5- bis 6-geschossiger Bebauung umgeben sind und den Privat- wie Geschäftsanwohnern keine Unannehmlichkeiten bereiten wollen.“

 
Abluft gelangt geruchsfrei

in den Innenhof

Eine Lüftungsanlage war in den Betriebsräumen bereits vorhanden, da diese schon einmal als Imbiss genutzt worden waren. Der Abluftschacht führte von der Decke des Erdgeschosses in den Innenhof zur Rückseite des Gebäudes, der Abluftauslass befand sich in Höhe des 1. Obergeschosses. Dirk Straub ließ die „plasmaNorm“-Anlage in einem Nebenraum des Gastraumes in den bestehenden Abluftkanal integrieren und löste auf diese Weise platzsparend sein Küchenabluftproblem. Seit Inbetriebnahme von curry & wurst im Dezember 2009 funktioniert die Anlage einwandfrei. Obwohl die von Frittier- und Bratgeruch gereinigte Abluft im Innenhof des Gebäudes direkt an den Fenstern der Anwohner vorbeizieht, sind bislang keinerlei Beschwerden bekannt. Selbst der Hauseigentümer, die Hausverwaltung und der den Umbau begleitende Architekt sind von dieser Lösung begeistert. Dirk Straub: „Gemeinsam mit der Lüftungsfirma und Bäro haben wir hier in bestens frequentierter Innenstadtlage das Küchenabluftproblem technisch sehr gut im Griff. “


In drei Stufen zur sauberen Abluft

Die mit dem StarAward 2008 ausgezeichnete Technologie von „plasmaNorm“ basiert auf drei Wirkungsstufen. Durch einen Ventilator wird die Abluft zunächst in das System eingesaugt, wo sie von einem Vorfilter von Fett, Feststoffen, Aerosolen und Kleinstpartikeln befreit wird. Bei feuchter oder fetthaltiger Abluft kommt beispielsweise ein „hydroSorp“-Filter zum Einsatz, der sich ganz einfach herausnehmen und problemlos reinigen lässt. In Stufe zwei, der Plasma-Stufe, werden die in der zuvor gefilterten Abluft enthaltenen Geruchsstoffe durch einen Oxidations- und Zersetzungsprozess zerstört. Zum Abschluss durchströmt die Abluft einen Aktivkohlefilter, der – nur als Reaktionsplattform – eventuell noch nicht oxidierte Verbindungen zurückhält und zur Zersetzung bringt. Das Ergebnis ist eine geruchs- und fettfreie Küchenabluft auf physikalischer Basis ohne chemische Reinigungsmittel, vollständig umweltfreundlich und sehr kosteneffizient im Betrieb. Weiterer Vorteil: Durch die Zerstörung von Fettrückständen im Abluftkanal ist gleichzeitig ein wirksamer Brandschutz gegeben und sowohl zeit- als auch kostenintensive Reinigungen insbesondere von Fettrückständen entfallen. Wie Bäro, der Spezialist für Lufthygiene mitteilt, kann jedes bestehende Abluftsystem in der Gastronomie und Hotellerie mit dieser Plasmatechnologie problemlos nachgerüstet werden. „plasmaNorm powered by Bäro“ wird einerseits in einem Baukastensystem angeboten mit 1500, 3000, 5000 oder 10 000 W Leistung, die konkret erforderliche Auslegung ergibt sich jedoch durch individuelle Berechnung und Dimensionierung beim Kunden vor Ort.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 03/2018 Reven

Küchenabluft muss fettfrei sein

Warmtheke mit mehreren Dunstabzugshauben

Küchenabluft muss frei von Schadstoffen sein und die Kondensation im Abluftkanal ist zu vermeiden. Das fordert die neue DIN EN 16282 (Einrichtungen zur Be- und Entlüftung von gewerblichen Küchen)....

mehr

Gute Luft im Freizeitpark

Gemeinsam mit dem Lüftungsbetrieb Karl Schies GmbH, Vogtsburg (www.schies-haustechnik.de), erstellte Bäro ein genau auf die Schlossküche abgestimmtes Abluftkonzept. Über den neuen Kochstellen...

mehr
Ausgabe 05/2012

Abluft ohne Geruchsbelastung

Feinkostfleischerei Hidding setzt auf Plasmatechnik

Seit mehr als 75 Jahren steht das Fleischer-Fachgeschäft Hidding in Münster und Umgebung für Qualität, eine familiäre Atmosphäre und umfassenden Kundenservice. Neben einem breiten Angebot von...

mehr
Ausgabe 02/2010 Bäro

Geruchsfreie Küchenabluft

Wie man es schafft, in direkter Wohnbebauung die Betriebsgenehmigung für ein Café / Bistro zu erlangen, das täglich Küchenabluft emittiert, zeigt das Beispiel der Lebenshilfe gGmbH im...

mehr

Bäro: Geruchsfreie Küchenabluft für „jedermann“

Wie man es schafft, in direkter Wohnbebauung die Betriebsgenehmigung für ein Café / Bistro zu erlangen, das täglich Küchenabluft emittiert, zeigt das Beispiel der Lebenshilfe gGmbH im...

mehr