Kältetechnik ohne F-Gase

Großkälteanlage mit natürlichen Kältemitteln und Kälteträgern

Die Zeichen in der Kältetechnik zeigen deutlich in Richtung natürliche Kältemittel. Der notwendige Umweltschutz und der damit verbundene Wille der Politik, ozonabbauende bzw. klimawirksame Stoffe zu reglementieren und zu verbieten, wurde in den letzen Jahren durch zahlreiche Verordnungen und Gesetze schrittweise umgesetzt. Bei jedem neuen Schritt stand die Branche vor neuen Problemen und Herausforderungen. Ein häufiger Kritikpunkt ist der höhere zu erwartende Energieverbrauch neuer Techniken.Dass diese Herausforderung auch als Chance gesehen werden kann, alte und neue Technologien in individuellen Konzepten zu verbinden, zeigt ein Beispiel aus dem Norden Bayerns. Im Fränkischen Trunstadt ist in einem zur Edeka-Gruppe gehörigen  Betrieb eine Anlage ohne chemische Betriebsstoffe realisiert worden, die auch betriebwirtschaftlich und energetisch die beste Lösung darstellt.

Franken-Gut, eine Tochter der Edeka Nordbayern-Thüringen, ist ein Lebensmittel verarbeitender Betrieb. 10 t Fleisch werden am Tag zu unterschiedlichsten Wurst- und Fertigwaren verarbeitet. Neben dieser Eigenproduktion ist Franken-Gut für die Edeka Kühl- und Tiefkühl Logistik mit einem Waren­umschlag vom 30 t/Tag im Bereich Nordostbayern verantwortlich, einen 24h-Betrieb an fünf bis sechs Tagen die Woche zu gewährleisten. Dieses Profil mit der umfangreichen Produktion und der Notwendigkeit der Aufrechterhaltung der Kühlkette erklären den hohen Kältebedarf des Werkes.

Die kältetechnischen Anlagen...

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