Hafner-Muschler: Forschungskooperation mit Aldi Süd

Aldi Süd und Hafner-Muschler (HM), www.hafner-muschler.de, vereinbaren die Zusammenarbeit in einem innovativen Forschungsprojekt. Ziel ist es, die voraussichtlich stärker werdenden Schwankungen in der Stromerzeugung aus dem steigenden Anteil der regenerativen Energien zu nutzen. Gemeinsam wird eine neue Kälteanlage entwickelt, die Energie in thermischen Medien speichert und somit auf die Verfügbarkeit von Strom flexibel reagieren kann.

 

Hintergrund: Der bereits jetzt wesentliche Stromanteil aus Solar- oder Windkraftwerken wird weiter steigen. Beide Energiequellen sind jedoch stark tages- und jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen. Es wird auch aus diesem Grund zeitweise zu deutlichen Überkapazitäten in den Stromnetzen kommen. Mit der neuen Technologie von Hafner-Muschler werden diese Überkapazitäten und damit die günstigen Energiepreise effektiv genutzt. Thermische Medien werden die Überkapazitäten aufnehmen und speichern, damit sie später in Kühlregalen und Kühlräumen verbraucht werden können. So entsteht eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Lösung, die aus einem bestehenden Problem der regenerativen Energien einen ganzheitlichen Vorteil zieht.

 

Aldi Süd hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich an innovativen Anwendungen in der Gebäude- und Kältetechnik gearbeitet und in der Branche deutliche Signale und Innovationen gesetzt. »Wir arbeiten seit Jahren an Lösungen, die den Energieverbrauch und die Umweltrelevanz unserer Kälteanlagen reduzieren. Das weitere Potenzial, das in dieser neuen Technik liegt, ist enorm und wir sehen in der Kooperation mit HM große Chancen, unsere Bestrebungen weiter zu fördern«, so Agnes Schmitter, Leiterin Kältetechnik bei Aldi Süd.

„Die größte Herausforderung in der Energietechnik besteht darin, die verfügbare Energie aus Überkapazitäten zu speichern“, so Jan Kröger, Geschäftsführer und Innovationstreiber von Hafner-Muschler. „Mit unserer Speichertechnik wird es möglich sein, die Kälteanlage bei Aldi Süd über viele Stunden ohne aktive Kälteerzeugung zu betreiben.“

In einer ersten Pilot- und Forschungsanlage wird Aldi Süd die neue Technologie bereits 2011 in einer Filiale testen. Die Zusammenarbeit von HM und Aldi Süd hatte bereits 2010 begonnen. In einem Pilotprojekt in Rastatt versorgt eine CO2-Kälteanlage die Filiale in Verbindung mit einer Geothermieanlage wärme- und kältetechnisch. Der Kooperationsvertrag wurde am 27.2.2011 auf dem Messestand von Hafner-Muschler auf der EuroShop unterschrieben.

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