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Sichere Rohrleitungssysteme: Kühlräume im Zentrallager

Hohe Anforderungen

Die richtige Lagerung vieler Lebensmittel setzt eine konstante Kühlung voraus, um zu schnelle Alterungsprozesse bis hin zum Verderben und Bakterienwachstum zu vermeiden. Insbesondere im gewerblichen Bereich sind diese Faktoren entscheidend für die einwandfreie und wirtschaftliche Funktion des gesamten Betriebs.

Hinzu kommen ökologische Erwägungen. Eine ganze Reihe von Kältemitteln sind durch die F-Gase-Verordnung bereits verboten, weitere – Stichwort PFAS – werden künftig voraussichtlich ebenfalls von einem Verbot betroffen sein. Viele Betreiber setzen daher seit Jahren zunehmend auf R744/CO2, dass mit einem GWP-Wert von 1 klimaschonend ist. Da die Kühlung mit CO2 im transkritischen Bereich bei hohen Betriebsdrücken erfolgt, muss das Rohrleitungssystem entsprechend geeignet und ausgelegt sein.

Verschiedene Temperaturbereiche

Der renommierte Kälte-Fachbetrieb HEIFO erhielt von den Verantwortlichen die Aufgabe, eine intelligent geregelte und energetisch optimierte CO2-Kälteanlage sowie eine Kalt- und Warmsoleversorgung zu realisieren.

Kältetechniker geraten bei einem Blick in die Technikzentrale in Bargteheide fast ins Schwärmen, denn das Ergebnis kann sich sehen lassen. Für die Aufbewahrung von Frischfleisch stellen zwei Verbundanlagen mit dem Kältemittel R744 mit jeweils zwei Verdichtern eine Kälteleistung von 90 kW bei -34 °C in der Tiefkühlstufe bereit. Hinzu kommen fünf Verdichter sowie drei hocheffiziente Parallelverdichter mit insgesamt 610 kW Kälteleistung in der Normalkühlstufe (-8 °C). Für den Obst- und Gemüsekühlraum wählte man eine Warmsoleerzeugung zur Abtauung der Verdampfer und zum Heizen über die Kühler. Der Tiefkühlraum wird per Direktverdampfung auf -24 °C gekühlt, weitere Kühlräume werden auf 0 bis +4 °C sowie ein Obst- und Gemüsekühllager auf +12 °C  (Solekreislauf) temperiert.

Maximale Sicherheit

Zur Absicherung der CO2-Anlage bei einem möglichen Ausfall und einer dadurch entstehenden kritischen Drucksituation verfügt der Verbund über CO2-Sicherheitsventile für alle Druckbereiche (Hochdruckseite: 120 bar, Ölsammler: 60 bar, Mitteldruck: 52 bar, NK-Saugleitung: 45 bar und TK-Saugleitung 30 bar). Um bei austretendem CO2 keine Personen zu gefährden, sind im Maschinenraum sowie in den Kühlräumen Sensoren installiert, die im Falle eines Falles einen Alarm auslösen.

Hochdruck-Lötfittings für CO2

Für die mit CO2 betriebenen Kühlkreisläufe setzten die Verantwortlichen von HEIFO auf die Hochdruck-Lötfittings RefHP des Herstellers SANHA. Sie sind speziell für den Einsatz in Kälte- und Kühlkreisläufen mit Betriebsdrücken von bis zu 130 bar konzipiert. Gefertigt werden sie aus einer Kupfer-Eisen-Legierung, die eine hohe Festigkeit aufweist.

Die Fittings werden aus dem Werkstoff Kupfer-Eisen (CuFe2P, CW107C) gefertigt und erfüllen alle Anforderungen des VdTÜV-Werkstoffblatts 567 bzw. des AD-2000-Merkblatts W 6/2. Sie lassen sich mit allen momentan auf dem Markt vorhandenen Kupferrohren verbinden. Angeboten werden Dimensionen von 3/8“ bis 2 5/8“.

Edelstahl für Sole

Das SANHA-Rohrleitungssystem NiroTherm ist ebenfalls für Kälte- und Kühlkreisläufe geeignet und kam für die Warmsoleverteilung im Obst- und Gemüsebereich zum Einsatz. Es besteht aus Edelstahl mit der Werkstoff-Nummer 1.4301 und wird sowohl mit EPDM- als auch FKM-Dichtring (Industry-Serie) angeboten, Letzteres als Industrieversion. So können verschiedene Betriebstemperaturbereiche abgedeckt werden. Das Press-System lässt sich dimensionsabhängig bis 40 bar (bei 22 mm) einsetzen. Neben diesen Vorteilen gilt das umfangreiche Angebot bis 168,3 mm als weiterer Pluspunkt.

www.sanha.com

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