Alpinakälte

Alpinakälte setzt auf Umweltfreundlichkeit: Innovative Kältemittel für nachhaltige Kältetechnik

Die Geschäftsleitung des Fachbetriebs für Kälte- und Klimatechnik Alpinakälte GmbH & Co. KG (www.alpinakaelte.de) mit Sitz in Biessenhofen blickt zurück auf ein gutes Jahr und optimistisch in die Zukunft.

Ein wahres Mammutprogramm für die Kältetechnik: Laut der erst im letzten Herbst verabschiedeten Revision der F-Gase-Verordnung gilt ab dem Jahr 2032 EU-weit ein Service- und Wartungsverbot für stationäre Kälteanlagen mit F-Gasen, die einen sehr hohen Treibhauseffekt besitzen. Die Modernisierung und der Austausch sämtlicher betroffener Anlagen liegt deshalb im Interesse sowohl der Betreiber von Kälteanlagen als auch der Kälte-Klima-Fachfirmen.

Alpinakälte meistert die Herausforderungen der Branche mit Erfolg. Das Unternehmen beschäftigt derzeit elf Mitarbeiter und zeichnet sich durch eine eingespielte Gemeinschaft aus, bei der die Mehrheit auf eine langjährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken kann. So wurden voriges Jahr zwei Mitarbeiter für 10-jährige Betriebstreue geehrt.

Peter Wagner (l.) und Jacek Pawlowski, Gründer und Geschäftsführer der Alpinakälte GmbH & Co.KG
Bild: Daniela Türk für Alpinakälte

Peter Wagner (l.) und Jacek Pawlowski, Gründer und Geschäftsführer der Alpinakälte GmbH & Co.KG
Bild: Daniela Türk für Alpinakälte
Peter Wagner und Jacek Pawlowski, Gründer und Geschäftsführer des Allgäuer Kälte-Klima-Fachbetriebs, bestätigen die gute Auftragslage. Über Service- und Wartungsverträge betreute das Team im Verlauf des letzten Jahres eine Vielzahl von Kunden, hauptsächlich aus dem Lebensmitteleinzelhandel, Lebensmittel produzierenden Gewerbe und dem Klimabereich.

Die durchwegs zufriedenen Kunden profitieren von einer kontinuierlichen Betreuung, die keine Tages- und Nachtzeiten kennt. Darüber hinaus wurden einige anspruchsvolle Projekte durchgeführt, darunter die umfassende Sanierung der Kältetechnik in drei großen regionalen Verbrauchermärkten.

Wie zeitaufwändig eine Umstellung von mit alten Kältemitteln betriebenen Anlagen auf das neue Kältemittel R744 (CO2) ist, verdeutlicht die Aussage von Peter Wagner: „Das Einzige, das man übernehmen kann, ist die Schraube an der Wand.“ Dies bedeutet einen komplett neuen Aufbau der Anlage inklusive Steuerungstechnik, welche ungleich komplexer ist.

Großprojekte über vier Monate

Mit der kompletten Abwicklung eines solchen Projekts sind zwei bis vier Mitarbeiter etwa vier Monate beschäftigt, wobei der Austausch bei laufendem Betrieb stattfindet. Um einen reibungslosen Weiterverkauf gewährleisten zu können, müssen provisorische Kühlflächen errichtet werden. Für die Kunden bedeutet die Maßnahme eine notwendige Investition.

Kälteanlagen gehören zu den bedeutendsten Energieverbrauchern. Die dabei entstehende Prozesswärme wird durch zusätzliche technische Maßnahmen in das Heizungssystem eingespeist, wodurch nicht nur Kosten, sondern auch fossile Energieträger eingespart werden. Auch diese Planung wird von dem Kältefachbetrieb übernommen.

Bei diesem Arbeitsaufwand ist es kein Wunder, dass Alpinakälte Ausschau nach personeller Verstärkung hält. Aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt sucht der Betrieb für Herbst 2024 Auszubildende. Dabei helfen soll die Teilnahme an der Ausbildungsmesse in Marktoberdorf am 18. und 19. April. Da bereits ein leistungsfähiges Team vorhanden ist, schauen die Geschäftsführer dennoch zuversichtlich in die Zukunft.

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