CEO und Inhaber von Bitzer, Senator h. c. Peter Schaufler, gestorben
Der CEO und Inhaber der Bitzer-Firmengruppe Senator h. c. Peter Schaufler ist im Alter von 74 Jahren unerwartet in Salzburg gestorben ist. Schaufler leitete 36 Jahre lang erfolgreich die Geschicke von Bitzer (www.bitzer.de) und hat das Traditionsunternehmen zum weltgrößten unabhängigen Hersteller von Kältemittelverdichtern gemacht. Als Senator h. c. Peter Schaufler 1979 die Leitung von Bitzer übernahm, richtete er das Unternehmen konsequent international aus. Er hat die schwäbische Firma zu einem Global Player und Innovationstreiber der gesamten Kälte- und Klimabranche ausgebaut. Mit 3400 Mitarbeitern in mehr als 90 Ländern und einem Umsatz von 657 Millionen Euro ist Bitzer heute 50-mal so groß wie zu der Zeit, als Peter Schaufler die Geschäftsführung übernahm. Bei seinen Entscheidungen zeigte er stets unternehmerischen Mut. So gründete er u.a. bereits 1994 ein Joint Venture mit einem chinesischen Unternehmen in Peking.
Zeitlebens hat sich Senator h. c. Peter Schaufler stark für das Gemeinwohl engagiert. Mit der 2005 gegründeten „The Schaufler Foundation“ verfolgte er das Ziel, Unternehmertum, Wissenschaft, Forschung und Kunst zusammenzuführen. Als Hauptsponsor unterstützt die Stiftung den Valerius-Füner-Preis der Hochschule Karlsruhe für hervorragende Leistungen von Maschinenbaustudenten mit dem Schwerpunkt Kälte-, Klima- und Umwelttechnik. Außerdem beteiligt sich die Stiftung über das Deutschlandstipendium an der Förderung engagierter Studierender der Universitäten Dresden und Stuttgart sowie der Hochschule Karlsruhe. Ein großes Anliegen von Peter Schaufler war es auch, die wissenschaftliche Forschung im Bereich der Kälte- und Klimatechnik voranzubringen. Aus diesem Grunde stiftete er 2007 an der Technischen Universität Dresden die Bitzer-Professur für Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik.
Darüber hinaus förderten Senator h. c. Peter Schaufler und seine Frau Christiane Schaufler-Münch soziale Einrichtungen großzügig und machten der Öffentlichkeit seit 2010 im „Schauwerk“ Sindelfingen ihre umfangreiche Kunstsammlung mit mehr als 3000 Werken zugänglich.