Rückblick auf die „Hot and Cold“-Technologietage
Regionales „Netzwerken“ ist im Trend, denn es bringt Vorteile im Wettbewerb, wenn man Wissen teilt und daran arbeitet, sich bestmöglich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Aus dieser Motivation heraus wurde die Initiative HOT gegründet. Die Abkürzung steht für Hönnetaler Oberflächentechnik. Vier Unternehmen, die alle um das Tal der Hönne im Sauerland herum angesiedelt sind und Anlagen sowie Verbrauchsmaterialien für Betriebe der Oberflächen-, vor allem der Galvanotechnik liefern, haben diesen Verbund ins Leben gerufen:
- Balver Zinn, Balve (Lote, Anoden und Spezialdrähte für die Oberflächenveredelung und die Elektronikindustrie)
- Chemische Fabrik Wocklum, Balve (Chemikaliengroßhändler)
- Driesch Anlagentechnik GmbH, Menden (automatisierte Anlagen der Oberflächenbehandlung)
- L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG, Sundern (Anlagen der Kältetechnik).
Die vier Unternehmen haben gemeinsam schon auf Fachmessen ausgestellt, jetzt haben sie eine zweitägige Veranstaltung mit hochkarätigen Referenten durchgeführt.
Rund 60 Teilnehmer – zumeist Führungskräfte aus mittelständischen Unternehmen der Region – folgten der Einladung und informierten sich u.a. über die voraussichtliche Entwicklung der Energiepreise (Tendenz: immer weiter steigend), über Möglichkeiten der Energieeinsparung (zahlreich, besonders in den energieintensiven Produktionsbetrieben) und über „Best practice“-Beispiele für erfolgreiches Management. Dr. Michael Groß, erfolgreichster deutscher Schwimmer aller Zeiten, zeigte in seinem Vortrag „Motivation und Wege zum Erfolg“ auf, und mit Matthias Dornbracht begeisterte ein Unternehmer aus dem Sauerland die Teilnehmer. Unter dem Motto „Anders denken – anders handeln“ reflektierte er über die Faktoren, die Dornbracht zum weltweiten Trendsetter bei Bad- und Küchenarmaturen gemacht haben.
Das Fazit der Veranstalter ist rundum positiv. Mit-Organisator Thomas Imenkämper, Vertriebsleiter der L&R Kältetechnik GmbH. & Co. KG, Sundern: „Wir haben nur positive Rückmeldungen von den Teilnehmern erhalten und auch selbst neue Impulse bekommen, wie wir unsere Unternehmen weiterentwickeln können. Deshalb sind wir uns einig, dass wir in zwei Jahre wieder eine solches Forum veranstalten werden.“