Wärmerückgewinnung in RLT-Anlagen auf neuem Rekordniveau

Die Zahl der in Raumlufttechnischen (RLT) -Geräten und Anlagen installierten Wärmerückgewinnungssysteme (WRG) hat einen neuen Rekord erreicht. Laut den Erhebungen des Herstellerverbandes Raumlufttechnische Geräte e. V. stieg der Anteil der mit Wärmerückgewinnung ausgestatteten Geräte auf 54,3 Prozent, gegenüber einem Vorjahreswert von 44,6 Prozent. Erfreulicherweise ist auch bei der Effizienz der Wärmerückgewinnungssysteme eine Steigerung zu verzeichnen: Der durchschnittliche Wärmerückgewinnungsgrad stieg laut einer Studie des Umweltcampus Birkenfeld von 64,8 Prozent im letzten Jahr 2009 auf 67,2 Prozent im Jahr 2010. „Die ständigen Bemühungen unseres Verbandes zur weiteren Verbreitung der Wärmerückgewinnung zeigen ihre Früchte“, freut sich Verbandsvorsitzender Robert Baumeister. „Mit einer zurückgewonnenen Wärme alleine in der zentralen Raumlufftechnik von 1650156 MWh gegenüber 1217919 MWh im Vorjahr wird zudem deutlich, welchen Stellenwert die WRG im Kontext der Energieeffizienzdiskussion einnimmt“, ergänzt sein Stellvertreter Dr. Christoph Kaup. Die dabei eingesparte jährliche CO2-Emission beträgt 542901 to in 2010 gegenüber 400695 to im Jahr 2009.

Anmerkung: Das sind die Zahlen, die wir als Verband (inkl. Export) vertreten können.

Ohne Export aber inkl. der weiteren Hersteller sind es 1722716 MWh (zu 1287021 in 09) und 566744 to (zu 423430 in 09). Ist aber Geschmackssache, welchen Wert man nehmen will. Nur wenn man von der zentralen RLT spricht, würde ich die anderen Werte nehmen, oder wir beschreiben „alleine durch unseren Verband“ wie unten.

Zwei Mal jährlich führt der Herstellerverband Raumlufttechnische Geräte e. V. eine Marktabfrage bei seinen rund 70 Prozent des deutschen Marktes repräsentierenden Mitgliedsunternehmen durch. Nach der aktuellen Marktabfrage wuchs der Inlandsumsatz im Jahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent. Der Auslandsumsatz legte gar um 6,8 Prozent zu. Gemessen an den Stückzahlen konnte der Absatz von RLT-Geräten um 7,4 Prozent gesteigert werden. In Summe bedeutet dies, dass die Mitgliedsunternehmen des Verbandes in den letzten drei Jahren durchschnittlich 554.723.506 m³/h Luftmenge installiert haben.


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