Kälte-Klimatechnik nutzt jedem

Hallo, mein Name ist Maik Sommer und seit gut einem halben Jahr unterstütze ich die KKA-Redaktion mit Informationen, Nachrichten und hoffentlich tiefgründigen Fachbeiträgen aus der Themenwelt der Kälte – und Klimatechnik. Vor kurzem war ich zur Werksbesichtigung bei einem namenhaften Hersteller von Kältemittelverdichtern. Dort ist mir wieder – obwohl schon einige Jahre in der Branche – eindrücklich bewusst geworden, dass in nahezu jeder von Menschen genutzten Umgebung eine mobile oder stationäre kältetechnische Anlage vorhanden ist. Sei es in Bussen und Bahnen, in Lkws und Pkws, als Komfortkühlung, in Gewerbe und Industrie oder Büro- sowie Wohngebäuden zur Raumkühlung oder in Kühl- und Gefrierzellen. Überall leisten Kältemittelverdichter verschiedener Bauarten und unterschiedlicher Leistungsgrößen über Jahrzehnte ihren täglichen Dienst. Gerade Klimaanlagen zur Komfortkühlung in Wohngebäuden erleben einen Nachfrageanstieg. Hintergründe sind die gestiegenen Komfortansprüche sowie die häufigeren Hitzetage bzw. -perioden.

Auch der Boom von Rechenzentren hält durch das zunehmende Datenvolumen und die Nachfrage nach zentraler Rechenleistung (Stichwort KI) unvermindert an. Server, Speichergeräte und Netzwerkkomponenten erzeugen Wärme. Da eine bestimmte Zulufttemperatur nie überschritten werden darf, muss die entstehende Wärme mittels maschineller Kälteerzeugung abgeführt werden. Dies erfolgt üblicherweise über wasser- oder kältemittelgeführte Anlagen, die die Raumluft kühlen. Ein aktueller Trend bei Planung und Betrieb von Rechenzentren ist neuerdings die Flüssigkühlung, bei der die Abwärme überwiegend direkt von den relevanten Komponenten der Server wie beispielsweise dem Prozessor (CPU) und dem Grafik-Chip (GPU) abgeführt wird.

Ein weiterer Bereich, in dem spezielle Kältemittelverdichter zum Einsatz kommen, sind medizinische Anwendungen – oftmals im sehr tiefen Temperaturbereich (Ultra low Temperature: ULT). Die Pharmaindustrie wie auch die Vereinten Nationen sind hier Abnehmer mit hohen Stückzahlen. Alle diese Anlagen werden hergestellt, geplant und installiert. Damit sie jahrelang reibungslos funktionieren, müssen sie regelmäßig gewartet und auch mal repariert werden. Für diese Aufgaben stehen den kälte- und klimatechnischen Unternehmen in Deutschland immer weniger Fachkräfte zur Verfügung, weshalb wir in der vorliegenden KKA-Ausgabe u. a. Lösungen zur Gewinnung und erfolgreichen Integration von Kälte- und Klimafachkräften aus dem Ausland vorstellen. Viel Spaß beim Lesen wünscht

Maik Sommer

Redakteur der KKA

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