Ein neues, aber kein unbekanntes Gesicht

Es tut sich immer etwas in unserer Branche, es geht jedoch niemand verloren. Wenn man einmal Blut geleckt bzw. in unserem Fall Kältemittel geschnüffelt hat, bleibt man in der Regel dieser kleinen, aber feinen, spannenden, umtriebigen und aufregenden Branche mit ihren stets neuen Herausforderungen ein Leben lang treu.

So hatte ich bereits während des Studiums mit dem damals „brandneuen“ R134a zu tun. Es war so neu, dass es nur in kleinsten Mengen direkt von ICI geliefert werden konnte. Und nun … – man merkt nicht nur an den Kindern, wie die Zeit vergeht.

Seither bin ich jedoch der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik in unterschiedlichen Positionen stets treu geblieben: Fachbücher beim C.F. Müller Verlag, Technologietransfer-Stelle an der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik, Chefredakteur bei der KK und mehr als zehn Jahre Geschäftsführer des BIV (Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks) und des ZVKKW (Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen e.V.).

Obwohl es auch schwierige Zeiten gab, war es in der Summe eine schöne Zeit bei BIV und ZVKKW. Ich habe viel gelernt, erlebt, erfahren. Das lachende Auge blickt auf die neuen und spannenden Herausforderungen, das weinende auf viele wunderbare Begegnungen und Kontakte, die ich natürlich weiterhin pflegen werde. Man kennt dann doch den ein oder anderen.

Bitte sprechen Sie mich auch in meiner neuen Funktion gerne an. Ich bin immer interessiert an den Menschen in unserer Branche und an neuen, spannenden Entwicklungen im technischen Bereich – auch wenn es manchmal „nur“ um trockene Vorschriften und Gesetze geht. Aber all das zusammen ist es, was mir so viel Freude macht. Daher freue ich mich sehr, ab 1. Oktober bei der KKA Kälte Klima Aktuell die Chefredaktion übernehmen zu dürfen.

Gleichwohl hinterlässt Christoph Brauneis, den ich schon viele Jahre kenne und sehr schätze, große Fußstapfen. Er hat in den zurückliegenden 26 Jahren hervorragende und wegweisende Arbeit nicht nur für die KKA, sondern auch für andere Titel des Bauverlags geleistet. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank (auch für die gute Übergabe) und viel Erfolg an anderer Stelle in der Branche.

Ich freue mich nun auf neue Herausforderungen, auf die neuen Kollegen, die mich sehr freundlich aufgenommen haben, und natürlich auf Sie, unsere Leserinnen und Leser sowie unsere Partner aus der Industrie.

Ihr neuer KKA-Chefredakteur

Matthias Schmitt

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