Glysofor

Im Einsatz bei der Impfstoffproduktion

Im November 2020 hat die Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH bekanntgegeben, dass der Produktionsstandort Marburg von der BioNTech SE übernommen wird.

Das Biotechnologieunternehmen BioNTech ist auf die Entwicklung und Herstellung von aktiven Immuntherapien fokussiert und spielt zusammen mit dem US-Pharmahersteller Pfizer eine entscheidende Rolle bei der Herstellung eines COVID-19-Impfstoffs. Bis Ende 2021 sollen am Standort Marburg bis zu 750 Millionen Impfdosen produziert werden.

Bereits seit dem Jahr 2014 werden in diesem Werk Spezial-Wärmeträger von Glysofor (www.glysofor.de) eingesetzt. Darüber hinaus wird der Pharmakonzern Novartis seine Produktionsanlagen im schweizerischen Stein dazu bereitstellen, den mRNA-Wirkstoff von BioNTech zu produzieren. Auch in diesem Werk wird Glysofor seit dem Jahr 2016 erfolgreich als Wärmeträger eingesetzt.

In der pharmazeutischen Wirkstoffproduktion erfordern bestimmte Prozesse eine hochleistungsfähige und temperaturkon­trollierte Kühlung. Konstante Temperaturen sind mitunter entscheidend für Reaktionen bei der Herstellung eines Medikaments oder anderen Fertigungsprozessen in der Chemie- und Pharmaproduktion. Der Einsatz von Glysofor als Wärmeträger oder Kühlmittel ermöglicht eine exakte Temperierung im gesamten Prozess.

In der Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmaproduktion kann es ebenfalls von Vorteil sein, einen Wärmeträger mit größtmöglicher Unbedenklichkeit zu verwenden. Die Gefährlichkeitsmerkmale des Mediums sind oftmals entscheidend für dessen Verwendbarkeit.

Die Produkte „Glysofor L“, „Glysofor EVO L“ oder „Glysofor F“ haben keinerlei gefahrstoffliche Einstufung. „Glysofor F“ besitzt darüber hinaus die Besonderheit, dass es ausschließlich Stoffe enthält, die als Lebensmittelzusatzstoffe zugelassen sind. „Glysofor F“ ist NSF-zertifiziert und gelistet, wodurch ein direkter Kontakt zwischen dem Produkt und z.B. einem Lebensmittel zulässig ist. Aufgrund ihrer sehr guten biologischen Abbaubarkeiten kommen die Produkte vermehrt auch in ökologisch sensiblen Anwendungsbereichen zum Einsatz.

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