Klimalösungen vom Shop bis hin zur Praxis

Erfahrungen eines Fachbetriebs mit Swegon und den Klimageräten von Fujitsu

Die Girschner GmbH & Co. KG ist ein mittelständiges Familienunternehmen aus Delmenhorst, das weltweit kälte- und klimatechnische Lösungen für Industrie, Gewerbe, Forschung, Medizin, Werften und Privatpersonen entwickelt, baut und installiert. Die Firma ist seit 40 Jahren auf dem Markt. Sie bietet ihren zahlreichen Kunden Komplettlösungen von der Konzeption, über Fabrikation, Lieferung und Montage bis zur Überwachung an. Als zertifizierter Fachbetrieb unterstützt die Girschner GmbH & Co. KG auch projektbezogene Verwaltungsvorgänge wie Behördengänge, Genehmigungsverfahren, Abnahmen und Einweisungen. Seit 2020 ist Swegon auch mit den Fujitsu Klimageräten ein zuverlässiger Partner. Wir haben Thomas Girschner zu seinen Erfahrungen befragt.

KKA: Wie kamen Sie zu den Klimageräten von Fujitsu und zur Zusammenarbeit mit Swegon?

Girschner: Wir kannten Swegon schon länger, weil wir die Lüftungsgeräte generell gern verbauen. Die Kombination von Swegon Gold Lüftungsgeräten zusammen mit Fujitsu Wärmepumpen ist ein besonders gutes Konzept – das funktioniert zusammen tadellos! Vor allem mein weiterer Geschäftsführer und die Meister in unserer Firma sind große Fans von Swegon-Lüftungsanlagen. Dazu kam, dass ich mit unserem letzten Lieferanten überhaupt nicht mehr zufrieden war. Die Qualität ließ nach und einige Probleme blieben leider dauerhaft ungelöst. Die Fujitsu Produkte passen mit ihrer Qualität und in ihrem gänzlichen Produktportfolio zu unserem Unternehmen. Der persönliche Kontakt und die gute Betreuung durch den Außendienstmitarbeiter Jan Levin konnten mich durch ein partnerschaftliches Versprechen in der Zusammenarbeit endgültig überzeugen.

KKA: Wie sind Sie mit den Lieferzeiten von Swegon in den aktuell schwierigen Zeiten zufrieden?

Girschner: Oft haben wir die Fujitsu Klimageräte schon am nächsten Tag auf dem Hof stehen, wenn wir bis 12 Uhr mittags am Vortag die Anlage bestellen. Gerade das ist in der Regel sehr wichtig, denn bei vielen Projekten müssen wir, wie z.B. auch bei Intersport in Strudthoff, die Klimatisierung schnellstmöglich umsetzen.

Beim Intersport in Delmenhorst gab es noch ein paar weitere Herausforderungen: Der Betreiber wollte sein dunkles Raumdesign nicht durch sichtbare Technik stören lassen. Die Räume sind dunkel gestaltet, haben aber gleichzeitig sehr viel Lichtspiel und schwarz-graue Wände und Decken. Der Ladenbetreiber wollte unverkleidete Geräte und sein altes System aus den 90ern auf einen zeitgemäßen technischen Stand bringen. Außerdem war ihm natürlich eine schnellstmögliche Umsetzung und ein attraktives Preis-/ Leistungsverhältnis wichtig. Zudem bekam der Shop nur zwei Innengeräte, aber die Luftverteilung sollte dennoch jeden Winkel erreichen, damit kein Kunde trotz des Wärmeeintrags durch das Lichtkonzept schwitzt.

KKA: Die Fujitsu 3D Kassettenmodelle mit schwarzen Blenden sind etwas ausgefallener im Design. Hat der Kunde diese Farbe gewählt?

Girschner: Die Decke ist in schwarz-grauer Farbe gestrichen und die Gestalter haben mit sehr vielen Lichtelementen gearbeitet. Die Kassetten, die wir integriert haben, sollten im Raum unsichtbar wirken. Durch die matte schwarze Blende sind sie für die Kunden fast nicht zu sehen, der Fokus liegt ganz klar auf der Auslegeware. Die Luftverteilung war wie erwähnt ein wichtiger Punkt. Die Kassetten mit dem 360° „Rundumausblas“ sorgen dafür, dass die austretende Luft auf eine möglichst große Fläche verteilt wird, was wiederum die Zugerscheinung auf ein Minimum reduziert. Zudem stimmte hier einfach bei den schwarzen Kassetten mit 360° Ausblas von Fujitsu das Preis-/ Leitungsverhältnis.

KKA: Sie haben für die Intersport Filiale eine Fujitsu Außeneinheit der Bauserie „J-IV“ verbaut. Warum kam die Maschine zum Einsatz?

Girschner: Da sich der Intersport in Delmenhorst in einem Mischgebiet befindet, spielt die Lautstärke eine wichtige Rolle. Da überzeugte einfach diese Bauserie von Fujitsu, weil sie wegen ihrer zwei Lüfter deutlich leiser ist. Diese drehen langsamer als ein vergleichbares Gerät mit nur einem Lüfter.

Bei einem anderen Projekt, einem Bestandsgebäude aus Wohn- und Gewerbeeinheiten in Syke, gab es wieder ganz andere Herausforderungen. Aufgabe war es hier eine Physiopraxis mit ca. 130 qm zu klimatisieren. Die Schwierigkeit war, dass sich die Gesamtfläche auf zehn kleine Behandlungsräume mit nur acht bis zehn Quadratmeter aufteilte. Zudem war es ein Bestandsgebäude – in Summe sechs Wohneinheiten. Das vorhandene Heizungssystem funktioniert jedoch nicht wirklich optimal und zuverlässig. Daher suchte der Praxisinhaber nach einer Lösung die auch in den Wintermonaten ein wohlig angenehmes Raumklima schafft.

Heutzutage spielt zudem die Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle – das aktuelle Bestandsheizsystem ist eine Gasheizung. Hier hat der Praxisbetreiber nach einer effizienteren und kostengünstigeren Lösung auch für das Heizen gesucht. Zudem haben wir in der Praxis abgehängte Decken, welche optimal für Deckengeräte geeignet sind.

KKA: Warum wurden dort teilweise 1,1 kW-Innengeräte eingesetzt?

Girschner: Da wir hier in der Physiopraxis sehr viele kleine Räume mit sehr geringer Fläche haben, war es perfekt, dass es so kleine Inneneinheiten mit nur 1,1 kW gibt. Hier konnte nur Fujitsu bei den Deckenkassetten und dem Wandgerät solche Geräte mit so kleiner Leistung liefern. Die Geräte sind noch einmal deutlich leiser, als Geräte vom Wettbewerb und haben eine deutlich reduzierte Luftmenge, was natürlich in einer Physiopraxis einen klaren Vorteil für die Patienten darstellt. Gerade für kleine Räume ist dadurch eine viel bessere Regelung der Temperatur möglich.

Die kleine Luftmenge der Geräte ist aber nicht nur entscheidend für die Lautstärke, sondern auch für eine sehr geringe Luftbewegung im Raum, sodass störende Zugerscheinungen verhindert werden. Durch die kleinen 1,1 kW-Inneneinheiten wurde das komplette System im Vergleich zu anderen Herstellern um einiges kleiner was die Leistung des Außengerätes betrifft. Daher ist es um einiges kompakter und somit auch günstiger in der Investition.

KKA: Auch bei der Physiopraxis kam eine Fujitsu Außeneinheit der Bauserie „J-IV“ zum Einsatz. Wieso kam diese hier wieder zum Einsatz? Was ist für Sie besonders an dieser VRF-Außeneinheit?

Girschner: Auch hier überzeugte erneut die Laufruhe und der niedrige Schalldruckpegel des Gerätes. Darüber hinaus hat die Serie „J-IV“ gerade bei niedrigen Temperaturen im Heizbetrieb eine deutlich höhere Energie-Effizienz, da der Wärmetauscher eine größere Fläche besitzt. Dies hat wiederum den Inhaber der Physiopraxis von der Maschine total überzeugt. Zudem ist dieses Gerät BAFA-förderfähig, was hier ein ausschlaggebendes Kriterium war.

KKA: Ist der Physiopraxisbetreiber mit dem installierten System zufrieden?

Girschner: Letztens erzählte er mir ganz freudig, dass er im Winter die vorhandene Heizung nur noch minimal zum Temperieren an hat. Morgens, wenn er die Praxis aufsperrt, schaltet er einfach die Klimageräte in den einzelnen Räumen an. In zehn bis fünfzehn Minuten haben die Räume dann eine optimale Temperatur für seine Patienten. Somit spart er sich viel Kosten durch das neue Wärmpumpensystem ein. Und im Sommer muss keiner schwitzen, meinte er mit einem Lächeln im Gesicht.

KKA: Herzlichen Dank für das Gespräch.

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