Vermeidung von „Zertifikats-Schnellkursen“
Der Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV,www.biv-kaelte.de), die Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik (BFS, www.bfs-kaelte-klima.de) und der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF, www.vdkf.de) haben sich in einer gemeinsamen Stellungnahme an das Bundesumweltministerium, die für das Chemikalienrecht zuständigen Landesbehörden und die Mitglieder der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Chemikaliensicherheit (BLAC) gewandt. Darin kritisieren sie die von der Privatwirtschaft angebotenen Zertifizierungskurse, in denen die nach F-Gase-Verordnung bzw. Chemikalien-Klimaschutzverordnung geforderten Personen-Zertifikate für den Umgang mit Kältemitteln im Schnellverfahren erlangt werden können.
Die Verbände fordern die zuständigen Stellen auf, bei der Anerkennung von Zertifizierungsstellen darauf zu achten und auch zu überprüfen, ob, wie und mit welchem erforderlichen Zeitaufwand der Anbieter die gesetzlich geforderten Vorgaben erfüllen will bzw. tatsächlich kann. Dies betrifft auch bereits erteilte Anerkennungen, die vor dem Hintergrund der geschilderten Sachverhalte noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden sollten. Sie fordern weiterhin eine bundesweit einheitliche, unter den Landesbehörden abgestimmte Vorgehensweise.
Zusätzlichen Informationen sowie einen Link zum Download der gesamten Stellungnahme finden Sie unter www.t1p.de/KKA3-25Zert.