Mitsubishi Electric

Mehr Tempo für die Wärmewende!

Nach erfolgreichen Events in den letzten beiden Jahren fand am 24. und 25.06.2025 im Rahmen des Macher-Netzwerks „Neues Bauen – 80 Sekunden“ die dritte Baustellenbesprechung in Berlin statt. Als Location hatten die Veranstalter diesmal die MaHalla in Berlin ausgewählt, in der ganz unterschiedliche Player aus Spitzenpolitik, Wissenschaft, Industrie, Mittelstand, Startups und Energieunternehmen zusammenkamen. Als Top-Partner des Netzwerks war auch Mitsubishi Electric (www.mitsubishi-les.com) vor Ort, um Ideen für ein neues Bau-Zeitalter zu geben. In vier Themenblöcken setzte Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems, in seiner Keynote „Die Wärmewende beschleunigen – mit Systemlösungen im Neubau und Bestand“ vor allem starke Impulse für mehr Umsetzungswillen im Gebäudesektor.

„Mehr Tempo für die Wärmewende!“ Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems eröffnete seine Keynote mit einem klaren Statement.
Bild: Mitsubishi Electric

„Mehr Tempo für die Wärmewende!“ Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems eröffnete seine Keynote mit einem klaren Statement.
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Wie lässt sich das Bauen vereinfachen? Wie ein nachhaltiger und klimagerechter Wohnraum realisieren? Drängende Fragen, die Ende Juni in Berlin bei der Baustellenbesprechung im Fokus standen. Spannende Impulse für angeregte Diskussionen gab unter anderem Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems, mit seiner Keynote, in der er mehr Tempo für die Wärmewende forderte. „Die Bereitschaft, in effiziente Wärmepumpen und Klimatechnik zu investieren, ist grundsätzlich hoch, doch entschlossene Entscheidungen sind genau jetzt gefragt“, appellierte Peled. „Keine Zeit mehr zu verlieren.“

Im ersten Themenblock zur Energieeffizienz rückte Peled vor allem die Wärmepumpen-Technologie in den Fokus, mit der sich aus 1 kW Strom 4 kW Wärme erzeugen lassen. Während der Einsatz der regenerativen Technologie im Neubau bereits seit Jahren Standard ist, erweist sich die Wärmepumpe auch im Bestand als Ersatz oder Ergänzung zu bestehenden Gebäudeheizungen als die zukünftige Technologie. Ergänzt werden die modernen Systeme zur Beheizung und effizienten Klimatisierung von Gebäuden durch cloudbasierte Steuerungslösungen wie die „MELCloud“ oder die „Iconics Digital Solutions“ von Mitsubishi Electric. Indem diese Systeme die Energieeinsparpotenziale sicht- und nutzbar machen, kann die Energieeffizienz erhöht werden.

Wie lassen sich bestehende Wohngebäude seriell sanieren? Ein Thema, das den Nerv der Zeit trifft und im Podcast-Dialog zwischen Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems (Mitte) und Henning Schmidt (Renowate, links) im Fokus stand. Moderiert wurde das Gespräch von Maik Neumann (rechts).
Bild: Mitsubishi Electric

Wie lassen sich bestehende Wohngebäude seriell sanieren? Ein Thema, das den Nerv der Zeit trifft und im Podcast-Dialog zwischen Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems (Mitte) und Henning Schmidt (Renowate, links) im Fokus stand. Moderiert wurde das Gespräch von Maik Neumann (rechts).
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Der zweite Themenblock „Wirtschaftlichkeit“ machte klar, dass die Wärmewende kein Luxusgut sein darf, sondern sich für alle lohnen muss. Damit dies gelingt, müssen Industrie, Wohnungswirtschaft und auch Politik enger zusammenarbeiten, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Mit der Taskforce zum Gebäudetyp E wird im Netzwerk von „Neues Bauen – 80 Sekunden“ gezeigt, wie sich mit der Kooperation von Stakeholdern Synergien schaffen lassen und wie sich die Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben steigern lässt, was wiederum ein erhöhtes Umsetzungstempo zur Folge hat. Ein Beispiel stellt die externe Heizzentrale dar, die Mitsubishi Electric gemeinsam mit der PreFab TGA GmbH realisiert hat. Dabei handelt es sich um in Containern eingebaute Wärmepumpen-Kaskaden, die außerhalb des Gebäudes aufgestellt werden. „Dies ist eine besonders platzsparende Möglichkeit beim Wechsel von dezentralen Lösungen wie der Gasetagenheizung zu einem zentralisierten System“, so Peled, und er weist auf die besondere Wirtschaftlichkeit hin, die sich dank des Plug-and-play-Prinzips erreichen lässt.

Doch alle Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit bringen nichts, wenn es an der Machbarkeit hapert. Und auch hier kann die Wärmepumpe ihre Stärken voll ausspielen – einfach, weil es für jedes Gebäude die passende Wärmepumpe gibt. Mit Systemingenieuren, die deutschlandweit TGA-Planungs- und Ingenieurbüros hinsichtlich Anforderungen an ein Bau- oder Sanierungsvorhaben bei Wohn- und auch Nicht-Wohngebäuden beraten, trägt das Ratinger Unternehmen wesentlich zur Machbarkeit bei.

Als viertes, letztes und besonders wichtiges Thema stand die Geschwindigkeit im Fokus des Impulsvortrags von Dror Peled. Dafür ist ein Abbau der Bürokratie nötig: Schnelle Genehmigungen, mehr digitale Prozesse, Planungssicherheit sowie die Harmonisierung der Landesbauordnungen spielen hier eine wichtige Rolle.

„Der Werkzeugkasten steht in Deutschland zur Verfügung, um die Wärmewende im Wohnsektor zu gestalten. Jetzt geht es darum, sie realistisch zu denken – mit Energieeffizienz als Basis, Wirtschaftlichkeit als Antrieb für unser Tun, Machbarkeit als Kompass für das, was realistisch umsetzbar ist, und der Geschwindigkeit und Verlässlichkeit als Maßstab“, resümiert Peled.

Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems (Mitte) tauschte sich mit politischen Entscheidern, u.a. mit Mario Voigt, Ministerpräsident von Thüringen (rechts), über die Zukunft der Gebäudetechnik aus.
Bild: Mitsubishi Electric

Dror Peled, Deputy Division Manager bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems (Mitte) tauschte sich mit politischen Entscheidern, u.a. mit Mario Voigt, Ministerpräsident von Thüringen (rechts), über die Zukunft der Gebäudetechnik aus.
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Im Anschluss an seine Keynote vertiefte Dror Peled im Podcast-Dialog mit Henning Schmidt von der Renowate GmbH das Thema serielles Sanieren von Wohngebäuden. Dieser per KI generierte Impuls brachte den akuten Handlungsbedarf in der Bestandsmodernisierung auf den Punkt. Auch der Austausch mit der Spitzenpolitik kam nicht zu kurz und wurde durch den Besuch des Ersten Bürgermeisters von Hamburg, Peter Tschentscher, sowie von Mario Voigt, Ministerpräsident von Thüringen, am Stand von Mitsubishi Electric abgerundet. Zudem war Stephan Stracke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, beim Politischen Frühstück im Dialog mit Tobias Bargsten, Leiter Verbandswesen & External Relations bei Mitsubishi Electric, Living Environment Systems. Dabei ging es in erster Linie um die vielfältigen technischen Systeme und aktuellen regulatorischen Herausforderungen und Rahmenbedingungen.

Nach der Sommerpause geht das Netzwerk schon in die nächste Runde. Vom 15. bis 16.09.2025 findet das „Neues Bauen – 80 Sekunden“-Fachforum zum Thema „Energiewende im Bestand: Impulse für ein Jahrzehnt der Sanierung“ bei Mitsubishi Electric in Ratingen statt. Zwei Tage, an denen hochkarätige Teilnehmer über die Strategien, Technologien und Fördermöglichkeiten diskutieren und gemeinsam Impulse zur Energie- und Wärmewende entwickeln werden. Interessierte können sich hier anmelden: https://www.mitsubishi-les.com/de-de/messen-events/neues-bauen-80sekunden-33089.html

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