JUMO

SENSILO-Eröffnung: Millioneninvestition in die Zukunftsfähigkeit der Unternehmensgruppe

Die JUMO-Unternehmensgruppe (www.jumo.de) hat am 22. Mai 2025 das neue Werk 2 („SENSILO“) in Rodges eröffnet. Zur traditionellen Banddurchtrennung waren neben der Familie Juchheim, Vertreter von Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie zahlreiche Kunden, Partner, Ehrengäste und Mitarbeitende in die Böcklerstraße im Technologiepark Fulda-West gekommen.

Mit der traditionellen Banddurchtrennung wurde das neue SENSILO-Werk offiziell eröffnet.
Bild: JUMO

Mit der traditionellen Banddurchtrennung wurde das neue SENSILO-Werk offiziell eröffnet.
Bild: JUMO
Das neue SENSILO-Werk für die Fertigung von Temperatur- und Drucksensoren hat eine Produktions- und Logistikfläche von rund 10 000 m2. JUMO sieht hier auch in den nächsten Jahren großes Potenzial. Mit rund 48 Mio. Euro ist der Neubau die größte Investition in der JUMO-Geschichte. Hinzu kommen bis 2027 rund 21 Mio. Euro Investitionen in Maschinen und Anlagen.

Integrierte Projektabwicklung als Basis für den Erfolg

Projektleiter Stefan Reith führte den Erfolg, dass der Neubau gänzlich im Zeit- und Kostenrahmen geblieben war, auf die integrierte Projektabwicklung zurück. Bei dieser Methode werden alle Beteiligten einschließlich ausführende Bau- und Handwerksunternehmen frühzeitig bei den Planungen ins Boot geholt. Der Team-Gedanke steht dabei im Vordergrund.

Reith bedankte sich bei Architekt Marco Schlothauer (Erfurt) sowie bei JUMO-Gesellschaftern, -Geschäftsführung, -Betriebsrat und allen Mitarbeitenden für die Unterstützung. Mit Stefan Steinbeck als neuem SENSILO-Werksleiter habe man einen erfahrenen Produktionsspezialisten gewinnen können, der das Werk zielgerichtet in die Zukunft führen werde.

Energiekonzept des neuen Werks

Das Energiekonzept des neuen Werks setzt Maßstäbe:

  • eine 700 kW Photovoltaikanlage auf dem Dach (entspricht dem Durchschnittsbedarf von ca. 200 Einfamilienhäusern);
  • 20 Erdwärmesonden mit einer Tiefe von jeweils 100 m auf dem 100 000 m2 großen Gelände (durchschnittliche Erdwärme in 1000 m Tiefe ca. 10 °C);
  • 1,2 MW/h Kälteleistung für die Gebäudeklimatisierung;
  • vollflächige Industriefußbodenheizung auf über 8500 m2 (Vergleich: Fußballplatz 7140 m2);
  • effiziente Wärmerückgewinnung aus Produktionsprozessen.

Durch dieses vielseitige Energiekonzept wird der Verzicht auf fossile Brennstoffe erreicht. JUMO reduziert so seinen eigenen CO2-Fußabdruck erheblich.

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