Ohne Worte
Energieeffizienz geht anders
Das Thema „Kreislaufwirtschaft“ hatten wir an dieser Stelle schon das ein oder andere Mal. Die Innenaufstellung von Außengeräten scheint doch beliebter zu sein, als man denkt. Und nicht, dass Sie nun meinen, das hier vorgestellte Beispiel sei ein Arrangement aus fernen, gar exotischen Gestaden. Nein, zu besichtigen ist das Ensemble in der Filiale der Deutschen Post in Potsdam, wie unser aufmerksamer Leser Uwe Högner festgestellt hat.
Das Silensys-Aggregat auf dem Getränkekühlregal (hinten links) versorgt, so Uwe Högner, eben jenes Kühlregal, auf dem es direkt platziert ist – kurze Wege eben. Immerhin hat das Kühlregal Türen, sodass man das Ganze als großen Kühlschrank sehen könnte. Allerdings ist bei einem Haushaltskühlschrank oder einem steckerfertigen Kühlmöbel die Luftführung nicht unbedingt so, dass die warme Luft direkt vor den irgendwann geöffneten Türen lauert.
Aber dafür gibt es dann ja noch die Klimatisierung über die Deckenkassette. Wo sich deren Außengerät befindet, konnte nicht ermittelt werden. Vielleicht oder hoffentlich geht darüber wenigstens die Abwärme nach draußen. Auf das Getränkekühlregal bezogen könnte man also von einem zweistufigen Prozess sprechen.
Irgendwie bleibt man aber letztlich doch recht sprachlos zurück, wenn man den ganzen Tag Artikel und Pressemitteilungen zur Steigerung der Energieeffizienz liest und dann in Deutschland auf eine derart sorglose Konstruktion trifft. Da hat man keine Worte mehr.
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