Die Kraft des Wassers

Einführung der „Aquaforce“-Kältemaschinen

Energieeffizienz und -einsparung sind die Schlagworte, die uns täglich begegnen. Doch trotz allen Energiebewusstseins und allen Einsparwillens geht es vielerorts nicht mehr ohne Klimatisierung und eine durchgängige und zuverlässige Kühlung. Den Aspekt der Umweltschonung vor Augen hat der Hersteller Carrier jetzt eine neue, effizientere Serie von Kältemaschinen auf den Markt gebracht.

Mit der Einführung der ursprünglich luftgekühlten „Aquaforce“-Kältemaschinen im Jahr 2006 hatte Carrier (www.carrier.de) eine neue Reihe energieeffizienter Kälte­maschinen auf den Markt gebracht. Nun hat das Unternehmen dieses Konzept für wassergekühlte Kältemaschinen ausgeweitet. Dank ihrer hocheffizienten Technologie können Kälteanlagen ein breites Anwendungsspektrum und eine breite Palette an Kundenbedürfnissen abdecken. Dabei werden die unterschiedlichen Anforderungen eines jeden Marktsegments – Heizung, Klima und Industriekühlung – berücksichtigt. Die 27 Modelle der neuen „Aquaforce“-Reihe haben Leistungen von 400 bis 1800 kW und bieten flexible und energieeffiziente Lösungen für Gewerbebauten.

Umweltschutz und Energieeffizienz 1 Die Kältemaschinen nutzen Carriers neueste Schraubenverdichter-Technologie und das Kältemittel R134a. Die „Aquaforce“-Kälteanlage verspricht dabei nach Herstellerangaben einen wesentlich günstigeren Unterhalt, eine Verringerung des Energieverbrauchs von Gebäuden und eine bis zu 20 % höhere Energieeffizienz gegenüber dem Vorgängermodell. Die Entwicklung „grüner Gebäude“ verlangt mehr und mehr nach energieeffizienten Heizungs- und Klimalösungen. Die bestehende Eurovent-Energieeffizienzklasse A verlangt einen EER-Wert (Eco-Efficiency Rate) von 5,1 unter Volllast. „Aquaforce“-Kältemaschinen erreichen jedoch Werte von bis zu 6,2 und eine Teillast-Effizienz von bis zu 8,1.

Um die Komplexitäten der Installation vor Ort zu reduzieren, verfügen die neuen „Aquaforce“-Geräte über zahlreiche, ab Werk installierte Optionen, wie beispielsweise eine Abänderung der Wasseranschlüsse, einzelne oder doppelte Spannungsversorgungsanschlüsse oder Anlieferung in Teilen.

Komplexe Aufgabengebiete 1 Moderne Kältemaschinen sind wesentlich mehr, als ihr Name zunächst verspricht. So werden sie nicht nur für die Kühlung und Klimatisierung von Räumen und industrielle Anwendungen eingesetzt, sondern ermöglichen auch eine unterstützende Heizung von Gebäuden und eine Erwärmung von Brauchwasser. Anlagen von Carrier sorgen so unter anderem im Sony Center in Berlin, dem Picasso Tower in Madrid, dem Disneyland Tokio, der Sixtinischen Kapelle in Rom und den französischen Hochgeschwindigkeitszügen TGV für ein angenehmes Raumklima und eine ausgewogene Feuchtigkeits- und Luftreinheitsregulierung.

Die Thermodynamik und der Wärmeaustausch von wassergekühlten Kältemaschinen sind wohlbekannt in Klimatisierungsanwendungen. Um den Energienutzen zu erhöhen, werden sie zunehmend auch für die Erwärmung von Räumen und Brauchwasser eingesetzt. Die „Aquaforce“-Kühlanlagen verfügen hierbei bei Einsatz als Fußbodenheizung über eine Effizienz mit einem COP (Coefficient of Performance) über 6,5.

Um die verschiedenen Anforderungen an eine wassergekühlte Kältemaschine zu erfüllen, reguliert die „Aquaforce“ einfließendes Kühlwasser mit Grundwassertemperaturen von bis zu 8 °C. Das ausströmende Kühlwasser kann dabei auf Wunsch auf bis zu 63 °C erhitzt werden. Die neue „Aquaforce“-Serie eignet sich daher unter anderem für die Kombination mit einer Vielzahl von Kühltürmen und Trockenkühlern.

Eine zuverlässige und gradgenaue Kühlung ist unumgänglich bei vielen industriellen Herstellungsprozessen und in der Produktions- und Lieferkette von Lebensmitteln.

Mit den „Aquaforce”-Kühlgeräten können dabei Temperaturen von bis zu -12 °C erzeugt und konstant gehalten werden.

Info

Die Carrier Corporation hat einen Vertrag über die Lieferung sauberer Energie zwischen ihrem Werk im französischen Montluel in der Nähe von Lyon und dem Energieversorger GDF-SUEZ geschlossen, der garantiert, dass 100 % der an den Standort gelieferten Elektrizität aus erneuerbaren Quellen stammt.

Tetrafluorethan (R134a)

ist ein Fluorkohlenwasserstoff, der als Treib- und Kältemittel Verwendung findet. Tetrafluorethan ist ein farbloses und fast geruchloses Gas, das unter Druck leicht verflüssigt werden kann. Im Gegensatz zu FCKW hat es keine zerstörende Wirkung auf die Ozonschicht, ist jedoch ein starkes Treibhausgas. Seine Treibhauswirkung beträgt das 1430fache der gleichen Menge an CO2.

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