Buderus

Repräsentative Umfrage unter Eigenheimbesitzern zum Thema Heizung

43% der Befragten können nicht schätzen, wie hoch die jährliche Kostenersparnis mit einer Wärmepumpe wäre
Bild: Buderus

43% der Befragten können nicht schätzen, wie hoch die jährliche Kostenersparnis mit einer Wärmepumpe wäre
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Wer als Eigenheimbesitzer eine Wärmepumpe in seinem Haus hat, sieht Kosten und Umweltauswirkungen eines Heizsystems im Einklang: So finden gut 62% der Eigenheimbesitzer mit Wärmepumpe, dass es keinen Widerspruch zwischen günstigem und zugleich umweltbewusstem Heizen gibt. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Online-Umfrage im Auftrag von Buderus (www.buderus.de). Im Dezember wurden 2.500 Personen, die in einem eigenen Haus leben, zu ihrem Heizsystem befragt.

Die Befragung offenbarte gleichzeitig bei den Eigenheimbesitzern, die bisher keine Wärmepumpe betreiben, große Unsicherheit über die Möglichkeiten zur Kosteneinsparung mit diesem Wärmeerzeuger: 43% können nicht einmal schätzen, wie hoch die jährliche Kostenersparnis mit einer Wärmepumpe wäre. Von den restlichen befragten Personen schätzen die meisten (knapp 21%) eine jährliche Ersparnis von unter 5%.

Hier zeigt sich Informations- und Beratungsbedarf seitens Verbänden, Fachbetrieben und auch Herstellern. Pauschale Aussagen zur Ersparnis sind tatsächlich schwierig: Das konkrete Einsparpotenzial durch eine Wärmepumpe hängt laut Buderus unter anderem vom Gebäude (Dämmung, Fenster), der Wärmeverteilung (beispielsweise über Heizkörper oder Fußbodenheizung), der Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und dem Stromtarif ab. Zudem spielt im Vergleich der zuvor installierte Wärmeerzeuger eine Rolle. Weitere Infos zur Nachrüstung einer Wärmepumpe liefert Buderus auch unter www.buderus.de/de/waermepumpe/nachruesten

Gas und Öl im Eigenheim noch vorherrschend

Für die repräsentative Erhebung ließ Buderus zudem fragen, welches Heizsystem Eigenheimbesitzer nutzen. In knapp 56% der Eigenheime ist eine Gasheizung verbaut, fast 24% der Eigenheimbesitzer heizen mit Öl – mit einer Wärmepumpe bislang nur 10%. Betrachtet man das Alter der Heizsysteme, ergibt sich ein differenziertes Bild: So besitzen gut 26% der Befragten ein Heizsystem, das älter als 20 Jahre ist. Demgegenüber steht neue Heiztechnik, die erst zwischen 0 und 5 Jahre alt ist und bei fast 24% der Eigenheimbesitzer installiert ist (weitere Nennungen: 6 bis 10 Jahre: 16%; 11 bis 15 Jahre: 17%; 16 bis 20 Jahre: knapp 14%).

In knapp 56% der Eigenheime ist eine Gasheizung verbaut, fast 24% der Eigenheimbesitzer heizen mit Öl – mit einer Wärmepumpe bislang nur 10%
Bild: Buderus

In knapp 56% der Eigenheime ist eine Gasheizung verbaut, fast 24% der Eigenheimbesitzer heizen mit Öl – mit einer Wärmepumpe bislang nur 10%
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Ein genauerer Blick offenbart: Insbesondere Elektroheizungen zählen zu den betagtesten Heizsystemen – 63% der Eigenheimbesitzer mit Elektroheizung haben ein System, das älter als 20 Jahre ist. Bei den 20 Jahre oder älteren Systemen folgen Fernwärme bei rund 56% der Befragten sowie Ölheizung bei gut 43%. Die Umfrage bestätigte hier den großen Modernisierungsbedarf in deutschen Heizungskellern. Alte Heizsysteme wie Kessel ohne Brennwerttechnik sind deutlich ineffizienter als moderne Wärmeerzeuger – sie brauchen mehr Energie als beispielsweise Wärmepumpen oder Geräte mit Brennwerttechnik. Die Befragung zeigte auch: Grundsätzlich sind die Heizungen, die älter als 20 Jahre sind, fast doppelt so häufig bei Eigenheimbesitzern auf dem Land zu finden (mehr als 31%) als bei Eigenheimbesitzern in sehr dicht besiedelten Gebieten (gut 18%).

Bei den neuen Systemen bis 5 Jahre nutzen 32% der Eigenheimbesitzer Solartechnik, knapp 28% eine Wärmepumpe und fast 27% eine Gasheizung. Hier bestätigt sich der Trend, auf regenerative Energien zu setzen, auch wenn Gas nach wie vor häufig als Brennstoff zum Einsatz kommt.

Ein weiteres Ergebnis der Befragung: 80% der Befragten sind unabhängig vom installierten Heizsystem zufrieden oder sehr zufrieden mit ihrer Anlage.

 

Methodischer Hinweis

Civey hat für die Bosch Thermotechnik GmbH (Buderus Deutschland) vom 08.12.2022 bis 15.12.2022 online 2.500 Personen, die in einem eigenen Haus leben, befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,4 bis 3,6 Prozentpunkten.

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